Herzen im Viervierteltakt. |
Wer sich auch nach einem süßen Zuhause sehnt, dem sei hier nun das Rezept für den Waffelteig verraten: 40 Gramm Butter und 60 Gramm Zucker sahnig rühren, ein Mini-Ei hinzufügen und schaumig schlagen. Peu à peu einen Achtelliter Milch im Wechsel mit 150 Gramm Mehl - dem ein gestrichener Teelöffel Backpulver untergejubelt wurde - hinzufügen. Kräftig rühren und zum Schluss noch einen Teelöffel Zimt einstreuen. Eisen aufheizen, einen Schwung Teig in die Mulden fließen lassen und brutzeln bis sich die Waffel wohlig bräunt. Sechs an der Zahl werden es.
Den saftigen Zusatz rührte ich zusammen aus karamellisiertem braunem Zucker, einem Stich Butter und zitronenbeträufelten Apfelstückchen, die unter Hitze zu einer Art Kompott zusammenfanden. Die Haselnüsse röstete ich kurz im Ofen, entrubbelte ihnen mit einem Handtuch (eher mäßig) ihr Kleid und ließ sie anschließend samt Kompott direkt aufs Herz nieder. Perfekt.
Und ihr heute? Sagt es doch Julie!
(Dänemark muss übrigens warten. Die Herzen haben gewonnen. Um das Herz zu streicheln heute.)
Das klingt hervorragend!
AntwortenLöschenDie sehen nicht nur Lecker aus ... das Rz hat was, das ich ausprobieren muss ;o)
AntwortenLöschenLg KErstin
liebe nina, auch mich erinnern waffeln an meine kindheit. meine mama hat sich immer gern vorm backen gedrückt und auf familienfesten das waffeleisen hervorgezaubert. sehr gern mit heissen heidelbeeren und sahne.
AntwortenLöschenliebst, anne.
ich beneide dich um diese süße nostalgie - ich glaube ich bin das einzige kind aus einer familie ohne waffeleisen. doch halt - der opa hat zu neujahr immer diese knusprig dünnen undd krossen neujahrshörnchen gebacken. die dann in riesigen dosen oben auf dem küchenschrank gelagert und mit sahne gefüllt wurden - zum kaffee. danke für diese nostalgie. das herz streicheln ist sehr sehr schlau..
AntwortenLöschenDas ist ein neues Rezept, welches ich unbedingt im Hinterkopf behalten muss. Auch das mit den Karamell-Äpfeln liest sich ausserordentlich lecker.
AntwortenLöschenUnd sie sehen einfach immer wieder sehr hübsch aus und spiegeln die Kindheit wider. Vielen Dank für das schöne Rezept!
Ich schicke Dir süße Sonntagsgrüße,
Kerstin
Gib es zu, Du hast mich belauscht :-). Erst gestern habe ich meiner Ma gesagt, dass ich doch unbedingt mal ihr Waffeleisen leihen möchte, weil ich so einen Appetit auf Waffeln habe - jetzt wo ich Deine sehe, noch viel mehr! Ich weiß, was ich die nächsten Tage machen werde *g* Süße Grüße
AntwortenLöschenWie köstlich! Und es erinnert mich daran, dass ich auch noch ein Waffeleisen habe, das in der Abstellkammer verstaubt. Welch Schande!
AntwortenLöschenLiebe Nina,
AntwortenLöschenzunächst mal: die liebkoste Aprikose war der Gaumenhit auf der (Pfarrfrauen-)Kaffeetafel. Und das ist (räusper räusper) sowas wie in meinem jugendlichen Alter eingefleischte Landfrauen mit einem 5-Gänge-Menü kulinarisch zu überzeugen, glaub mir :-)
Und dein Memory von heute hat mich an die abfallenden Ränder erinnern lassen, die wir Kinder vorab knuspern durften (meine Mutter hatte immer zuviel des guten Teigs mit einer riesigen Kelle eingefüllt...). Auf dem Bauernhof waren Waffeln DER Sonntagshit - kein Schnickschnack. Nur Waffel pur und Schattenmorellen aus dem letzten Sommer im Glas - und Sahne. Heute badete ich allerdings in deiner Karamellapfelbeschreibung, die ich auch gerne am Stiel vernaschen würde.
Lieben Dank für alle Inspiration!
Herzlich, Anja
du bist und bleibst mein herzchen und meine apfelkönigin :)
AntwortenLöschenich lieb sie auch schon lang, doch kein teig konnte mich bisher überzeugen. deiner ist gemerkt und die herbstlich-süße beigabe ebenso. dir ein herzliches dankeschön:) lg, nikki
AntwortenLöschenverbackene nostalgie... ein kunstwerk in herzchenform ... ich würde gerne von den goldenen äpfeln naschen, als betthupferl!
AntwortenLöschenSuper! Bei mir gab es heute auch Waffeln und alle waren begeistert. Und das fast zweijährige Kind einer Freundin war auch dabei und hat geschlemmt! „Mehr, mehr!“ Die Freude darüber wird also auch an die nächste Generation weitergehen ;)
AntwortenLöschenUnd dein Rezept ist beim nächste Mal dran! Das klingt so super mit den Karamelläpfeln!
Liebe Grüße, Isabell
Das hört sich wahnsinnig lecker an, wenn ich das Foto anschau' krieg ich richtig Lust, auch so eine leckere Waffel mit Apfel und Nüssen und zu essen, köstlich.
AntwortenLöschenBald, ganz bald bin ich wieder dabei! Mein Bäcker war entweder außer Haus oder hatte keine Lust - der kleine Faulpelz :-)
AntwortenLöschenso schön dein "Heimatsüß"...wer kann schon widerstehen...ich ganz bestimmt nicht und hoffe dann ich bin auch bald wieder beim Sonntagssüss dabei...hmmhmm...zwischen deinen Worten kann man immer so schön schlemmen...;)...sei fest gedrückt...cheers and hugs...i...
AntwortenLöschendie nicht-dänischen apfelherzen würd ich mir jetzt sofort und gern einverleiben. wozu hat man nachbarn, die so ein herzensgerät haben? demnächst wird es ausgeliehen. den (das?) kompott gibt es heut schon mal allein - mit krümeln von amarettini und frischen walnüssen.
AntwortenLöschendein nordische-luft-post hat mich glücklich gemacht! föhr und seebüll - wie schön für dich und wie freundlich für mich, darüber lesen zu dürfen. fahr doch einfach öfter...
viele grüße gen westen!