29.10.2012

zierratundgold

Schönes für Küche und Herz: www.zierratundgold.de

Schönes für Küche und Herz: www.zierratundgold.de
Schönes für Küche und Herz: www.zierratundgold.de
Schönes für Küche und Herz: www.zierratundgold.de

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Süßen.

Schönes für Küche und Herz: www.zierratundgold.de

Wie den Anfang finden? Einfach in der Mitte: zierratundgold ist da. Was mit dem Herbst begann, wird sich im November nun zart seinen Weg bahnen und die Türen öffnen. zierratundgold ist eine Idee – und ein Raum. Ein Ort, der verbinden soll, wofür mein Herz schlägt: Gutes aus der Küche und Schönes von >Unterwegs<. Ein Süß- und Ideenraum in Echt und Farbe wären wohl die (richtigen) Worte. Und: zierratundgold ist ein Abenteuer, eine Herausforderung, ein Projekt zum Daranwachsen – vielleicht auch ein Raum wie ein Spiegel. Ein >Stoff< mit losen Fäden.

Es finden sich dort Utensilien und Objekte aus der Küche zum Verkauf, vornehmlich. Dazu gute Dinge, die mir im Leben begegnen. Gesammelt, gefunden, in die Hände gefallen. Von anderen Händen produziert. Ich gebe alten Dingen neuen Raum und neuen Dingen eine Bühne. 

Es wird getafelt. Es ist Platz für Kreativität, es ist ein Ort des Zusammenseins, es ist ein Ort für Augen, für Ohren, für den Bauch. Süß mischt sich mit Porzellan und Papier und mit Stoff. Neben ausgesuchten Dingen mit einem ersten Leben, verkaufe ich auch neu gefertigte Schönheiten: fein, überschaubar und (immer) dem eigenen Geschmack folgend.

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Alt trifft neu.
Alles wird gold.

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Hier an diesem Ort wird es regelmäßig unregelmäßig einen Einblick geben – solltet ihr etwas sehen, was euch gefällt, schreibt mir einfach eine Nachricht. An einem virtuellen Laden wird noch gefeilt – fürs Erste gehen die Türen im echten Leben auf.

Wann und wo, lest Ihr hier. (Und seht noch ein paar Bilder.) Ab nächster Woche geht es los.  

Wer immer mich besuchen möchte, komme vorbei! Ich freue mich.

zierratundgold * Poststraße 11 * 40822 Mettmann * www.zierratundgold.de

24.10.2012

quiche(e)

quitten cheesecake I fräulein text

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Ein Punkt im Universum: wie der Mond am Bodenzelt. Cheesecake in erneuter Quittenformation. Auch diesmal nur ein zarter Hauch. Ich werde weitertüfteln – um ihn zu erreichen, den Quittenpunkt in Vollendung, der mich einst anstrahlte im >Hallo Kleines<.

Nichtsdestotrotz ein sehr wohliger Begleiter vom Gold in den Nebel. Das Chee in Quiche(e) stammt von Paul, den musigen Streich auf dem Krümelboden zwischen kernig und cremig vermachte mir Susanne. Und die Liebe zu den entgegengesetzten Spitzen blieb mir aus dem Wald. Und wird auch weiter bleiben.

Kein Käse.

Café Hallo Kleines * Weidenallee 61 * Hamburg

11.10.2012

kür

kürbissuppe (mit curry + kokosmilch) I fräulein text
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Lichtpunkte.
Senfpunkte.
Blattpunkte.
Knopflöcher.



Der Herbst punktet in vollem Umfang. Schenkt mir die liebsten überall! Durch die Blätter, auf der Suppe, durch die Blume. Schönschön. 

Und mittendrin: der Kürbis. Lange war er nicht mein Freund. Süßsauer kam er aus dem Glas – leider keine gute Erinnerung. Seit ein paar Jahren aber schwimme ich mich mit dem Klassiker Suppe an ihn heran. Zart tropisch mit Kokos und Curry.

Für vier Portionen zwei Zwiebelchen, eine Knoblauchzehe und ein daumengroßes Stück gehackten Ingwer in Ghee schwitzen lassen. >Garram Massala Paste< anrösten (o wie ich: die vertraute Mischung aus Zimt, Vanille, Kardamom!). Einen kleinen Hokkaido und eine kleine Butternuss in Würfel schneiden. In meinem Fall etwa 900 Gramm Nettogewicht. In den Topf werfen und mit einer Dose Kokosmilch (400 Gramm) und 600 Milliliter Gemüsebrühe aufgießen. Köcheln lassen, ungefähr 15 Minuten, bis der Kürbis unter der Gabel nachgibt. Mit dem >Zauberstab< pürieren. Immer schön das Handtuch drüberhalten, sonst gibt’s Wandgemälde ;) Mit Salz, Pfeffer und ein wenig Essig o Zitrone abschmecken und einer Handvoll fettfrei gerösteter Senfkörner zieren. Rahmjoghurt in die Mitte des Kürbispools – und manchmal schwimmt auch noch etwas Kürbiskernöl mit . . .

Sehr fein.

Woher kommt die Idee? Hierher kommt sie.

06.10.2012

streichen

dattelstreich + vanillebutter I fräulein text

Zweimal streichen auf die Schnelle: Selbst auf dem Brot mag ich es gerne süß. Brot Nummer Eins belegen Ziegenfrischkäse (mit Honig), geschnippelte Datteln (die fleischigen namens >Medjool<!) und meine Prisen von Jaipur. Es mutet fast schon an wie Werbung. Und ja, wenn es eine ist, dann nur die für die Kombination aus Kurkuma, Pfeffer, Vanille, Zimt, Kardamom und ein paar weiteren Begleitern. Ich liebe sie einfach – am Brathähnchen, in der Kürbissupe, zu Chips, zu Mirabellen und auf der hundertprozentigen Roggenscheibe.

Das Brot mit der Zwei ist schlicht bebuttert und vanillemarkbepunktet. Total gut auf Weißbrot. Echt. 

Ganz zart auf der Zunge.

Apropos Brot: Malin Elmlid probiert gerne aus.

02.10.2012

mit zierschnee und gewächs

schokoladenkuchen I fräulein text


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Schokoladenblüten.

schokoladenkuchen I fräulein text

Heute ist ein Tag für dicke Scheiben. Für dicke Schokoladenkuchenscheiben. Fäden von oben, zwischen den Seiten der Sommer. Was man nicht alles findet, wenn man nicht sucht. Diese Blüten klebten am Rücken. Fielen aus dem Stapel ungelesener Blätter und schafften ein Lächeln. Ihr Kranz gleicht dem des Kuchens: zweitongefärbt.

Der übrigens kommt von der Elbe. Vor vielen Zeiten tischte Regina den schokoladigen Kasten beim >Sonntagssüß< auf. Seitdem pinnt er an meiner Wand – und heute nun sein Auftritt im wehenden Herbst. Angekommen in der weichen Mitte. Zart knusprig der Rand. (Anmerkung: Wie immer Schokolade mit 55 % Kakaoanteil; außerdem: >nur< 200 Gramm Zucker; zieht am nächsten Tag ordentlich an und durch!)

Die Spitzen sind für schmale pickfeine Tage, die kräftigen Rechtecke sind für zweite Oktober mit Sehnsucht nach viel Glück. Was man nicht alles findet, wenn man sucht.

Perfekt.

Ich wünsche einen schönen freien – morgen.