31.01.2011

bienen

Honiggelb für die Lippen.
Dieses gelbe Päckchen hat am Wochenende eine neue Heimat gefunden. Weshalb ist es dann hier? Weil sich darauf etwas befindet, das euch vielleicht auch gefallen könnte. Ich jedenfalls hätte Freude daran - am Döschen von { Burt's Bees }. Ich gestehe, ich bin leidenschaftliche Lippenschmeichlersammlerin - in Dosen und Tuben. Bei Gelegenheit gibt es ein Bild von allen meinen Schätzchen. Dieses hat großes Potenzial bald zur Sammlung zu gehören. Den Tipp verdanke ich übrigens DIR, ja, DIR. Die du mich auch mit diesem wunderbaren Papier ausgestattet hast, das nun verdienterweise ein zweites Mal auf die Reise gehen durfte. Danke dir, du!

30.01.2011

avocado

Der Kern.
Die Hüllen als Bewahrer.
Am Sonntag mit Sonne begrüße ich euch mit einem kleinen, sehr einfachen Naturprojekt für Selbermacher: Avocadoschalen, die nach dem Löffeln zwar keinen Kern mehr bergen, aber kleine Schätze. Einfach ein paar Tage trocknen lassen - so wird die Schale hart, stabil und aufnahmefähig. Wer sich für Kunst interessiert, für den verstecken sich noch zwei Notizen in den Bildern. An der Akademie in Münster findet im Februar der jährliche Rundgang statt - die traditionelle Ausstellung der Studierenden - und hinter den Apfelsinen steht { Chic Clicks }, eine Ausstellung aus dem Jahr 2003 zum Thema Modefotografie. Der Katalog ist noch immer sehenswert und deshalb eine klare Empfehlung.

Eine schöne kommende Woche wünscht euch Fräulein Text.

27.01.2011

ganz in weiß

Kokosschnippsel.
Heute ist Donnerstag, quasi Fast-Wochenende, und das beginne ich mit einem Leckerli vom letzten. Mit einem Traumstrandtraum-Cupcake, der so begehrenswert ist, dass ich dafür sogar meine geliebte Nordsee eintauschen würde. Fundort: { Ohh...Mhhh } - der Blog von Steffi, der seit heute übrigens ein neues äußerst schickes Kleid trägt. Alle, was dort zu sehen ist, ist einfach nur schön. Ich wiederhole: nur schön. Und köstlich, wie der Cupcake aus der Freitags-Kolumne. Der Clou ist übrigens im Inneren versteckt. Das Herz. Mehr wird nicht verraten. Deshalb: nachbacken und herausfinden. Eins muss ich allerdings zugeben: Mein Cupcake ist in seiner Hülle leider nicht so recht gewachsen, weswegen er einer extragroßen Portion Kokosschnippsel bedurfte - und damit eher wie ein Berg aussah, denn ein Strand. Geschadet hat es ihm aber nicht. Probiert ihn aus!

26.01.2011

post

Form und Farbe.
Manchmal gähnt er, heute war er gut gefüllt - mein Briefkasten. Glückselig habe ich soeben zwei tolle Dinge aus ihm herausgefischt: den heiß ersehnten Frühlings-Katalog von Gudrun Sjöden und blaue Post. Als wären sie füreinander bestimmt - die karge Skulptur auf Källskär und Pantone Nummer 286 C, die auch als Kniestrumpf auf dem Felsen turnt. In den Bildgenuss kommt ihr mit einem Klick auf { Gudrun Sjöden }. Beim Blau heißt's > Danke, Julia! <

23.01.2011

skulpturen

Was vom Teige übrig blieb ...
Gestern abend gab es Pizza, deren Grundlage ein Rezept von >Tadaaa!< Jamie Oliver ist. Allerdings: 500 Gramm Mehl verkneten sich dann doch zu einer Menge Teig. Der nachlassenden Motivation ist es geschuldet, dass diese skulpturalen Objekte produziert wurden. Ob sie in den Magen wandern, oder doch eher einen Platz in der Wohnung finden? Es ist noch ungewiss.

21.01.2011

blickfänger

Hilde. Alltagspoesie und mehr.
Acht Ansichten in einer Schachtel.
Für das nahende Wochenende gebe ich Euch erneut einen Herzenstipp mit auf den Weg. Hinter 
{ Hilde. Alltagspoesie und mehr } verbergen sich Kleinode, in die Liebe fließt und eine Idee. Es sind Blickfänger von Nicole Kellmann, festgehalten mit der Kamera und auf Papier gebannt. Acht Ansichten, die in einer handgedruckten und verzierten Schachtel anreisen. Alle haben sie sich versammelt zu einem Thema: der Herbst, der Frühling, der Sommer oder auch Tage wie sie manchmal sind. Momente, die das Leben einfangen wie es eben ist - zum Weitergeben, zum Teilen oder zum Selber-ans-Herz-drücken. Ich bin begeistert. Wer sich von dieser Begeisterung hat anstecken lassen, klickt schnurstracks rüber in Hildes Dawanda-Shop. Wer lesen möchte, wie Nicki als { mädchen blogt } die Welt sieht, schiebt sich eine Seite weiter.

Mit drei verirrten Schneeflocken verabschiedet sich in die End-Zeit Fräulein Text. Euch nur das Beste und auf ein Wiedersehen.

(alle Bilder: Nicole Kellmann)

19.01.2011

süßkram

Herr Max weiß, wie es geht.
Geh doch mal zu { Herrn Max } empfiehlt Fräulein Text. Direkt in den Kuchenhimmel - wo kann's schöner sein? Ich bin gerne getaumelt auf zuckersüßen Teig- und Sahnewolken. Vorausgesetzt: Du wohnst in Hamburg oder fährst ganz schnell dort hin. Und nochmal: Wo kann's schöner sein? Die Cookies waren übrigens eine Erinnerung an mein letztes Ma(h)l. Sie sind natürlich inzwischen ratzeputze weg, weil so köstlich schokoladig mit Fruchtsprenkseln in Form von Cranberries. Toll! Uneingeschränkte Empfehlung von mir - und hübsch sieht's dort auch aus. Sehr sogar.

Herr Max 
Schulterblatt 12
20357 Hamburg 

18.01.2011

natürlichkeiten

Strickschick von Oleana. Filzfäustlinge von AureliaLT über Etsy.
Ich kann mich sehr für Stoffe begeistern, für Materialien, für Oberflächen, für Strukturen. Persönlich anziehend finde ich Schwarz und Weiß sowie alle Schattierungen dazwischen - von Creme über Elfenbein, Grau, Greige, Anthrazit. Farben und Muster sind eher nichts für mich. Dennoch habe ich mich in die Mode des norwegischen Labels Oleana verguckt, als ich eine kleine Notiz in der aktuellen Ausgabe der { We love living } sah. Das Folkloristische, das Nordische, die Inszenierung und der Einklang mit der Natur haben mich entzückt. Passend dazu habe ich mir die wunderschönen gefilzten Fäustlinge von AureliaLT herausgepickt. Lieblinge. Für den Winter, der sein Kleid noch (lange) nicht ablegen möchte. Gut so.

17.01.2011

genusskuss

Zitronenschnittchen.
Besser starten in Gelb. Zum Wochenauftakt lege ich euch Zitronenschnittchen nahe, von denen ihr - heute gebacken - bestimmt bis Freitag zehren könnt. Ich habe meinen Blog ja ganz großspurig mit den Worten >steht in der Küche< versehen - wer aufmerksam meine Rezeptresultate beobachtet, wird schnell feststellen, dass sich diese Leidenschaft in erster Linie auf meine zärtliche Liaison mit meinem Backofen bezieht. Darin wuchsen auch diese { Lemon Bars } geschmacklich heran. Süßsauer, lustig und köstlich wirbeln die Stückchen im Mund herum.

Schürze an, Ärmel hoch, auf geht's: Zu einem Brösel-Teig (und damit meine ich auch Brösel und keine homogene Masse!) 100 Gramm Mehl, 30 Gramm Puderzucker, 1/4 Teelöffel Salz und 70 Gramm kalte Butter mit den Händen verkneten. Die Krümel in eine rechteckige Form (20 x 20) drücken - ein Backrahmen tut es zur Not auch. Diesen allerdings auf ein mit Backpapier belegtes Blech stellen und zusätzlich mit Alufolie auskleiden und sichern, damit die Masse sich nicht unter den Rändern aus dem Staub macht. Das ganze bei 180 Grad im vorgeheizten Backofen etwa 20 Minuten backen bis der Teig sich goldgelb einfärbt.

Für den tollen Zitronenbelag 200 Gramm Zucker und 1/4 Teelöffel Salz in 100 Milliliter Zitronensaft auflösen und schließlich 2 Esslöffel geriebene Zitronenschale unterrühren.  
3 Eier kurz anschlagen (nicht zu lange, sonst verlieren sie ihre schöne gelbe Farbe!) und zusammen mit 60 Gramm Mehl unter die Zucker-Zitronen-Masse rühren. Ab damit auf den warmen vorgebackenen Boden und bei 160 Grad etwa 20 bis 25 Minuten im Ofen lassen. Meine persönliche Backzeit hat sich bei 22 Minuten eingependelt. Der Geschmackstrick ist die Kombination aus fester Oberfläche und weichem Innenleben - deshalb zwischendurch mit einem Stäbchen testen: Die Lemon Bars sollen nicht knusprig durchgebacken sein! 

Wenn das Ergebnis stimmt: raus aus dem Ofen, abkühlen lassen, zu kleinen Quadraten schneiden, mit Puderzucker einstäuben und im Kühlschrank verwahren. Bissen für Bissen genießen und sich an jedem Stückchen erfreuen, als wäre es das letzte. 

Das wunderbare Rezept, das mittlerweile zu einem Klassiker in meinem Repertoire avanciert ist,  begegnete mir übrigens bei 1x umrühren bitte - danke! 

13.01.2011

jamie

carrot cake mit frischkäse und limette I fräulein text
Carrot Cake.
Vorneweg: Mir entlockt er immer noch ein > O(h) Jamie! <, der überpräsente Löffelschwinger aus Großbritannien. Keine Frage, Kochsendungen im Fernsehen gibt es mehr als genug, aber ich sehe ihn mir gerne an, ich koche gerne nach seinen Ideen und ich werde mir auch das Jamie Magazine, das im Frühjahr ganz neu und frisch - dank Gruner+Jahr - nach Deutschland schwappt, in die Tasche laden. Ich bin nicht im Besitz aller seiner Bücher, aber aus denen, die ich mein eigen nenne, fabriziere ich regelmäßig Appetitlichkeiten. So auch den üppigen { Carrot Cake mit Limettenhaube }. An dem guten Stück isst man ein paar Tage, aber das hält er durch ohne Geschmackseinbußen. Ich möchte fast behaupten: Er wird sogar noch besser!

Dafür vermischen sich 250 Gramm Butter mit 250 Gramm braunem Zucker, 5 Eigelb, die Schale und der Saft einer Bio-Orange, 170 Gramm Mehl und 1 gehäufter Teelöffel Backpulver. Nacheinander gesellen sich hinzu: 100 Gramm gemahlene Mandeln, 100 Gramm gehackte Walnüsse, 1 Teelöffel Zimt, 1 Prise Nelken, 1 Prise Muskat und 1/2 Teelöffel Ingwerpulver - und natürlich, wie der Name verrät, 250 Gramm geraspelte Möhren

In einer separaten Schüssel häufen sich die 5 Eiweiß mit einer Prise Salz auf zu Schnee und geraten dann unter den Teig. Die Masse nun in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform füllen und bei 180 Grad für etwa 50 Minuten in den vorgeheizten Ofen schieben. Nach Ablauf der Zeit am besten mit einem Holzstäbchen prüfen, ob der Kuchen durchgebacken ist. Aus dem Ofen ziehen und außerhalb seiner Form abkühlen lassen. Für die weiße mächtige Haube 100 Gramm Mascarpone, 200 Gramm Frischkäse, 85 Gramm Puderzucker, den Saft und die Schale zweier Bio-Limetten vermengen. Großzügig (mit einer Palette) aufstreichen und mit Zesten und Walnüssen besprenkeln. Anschließend: anschneiden, auftafeln und verputzen!

Wer schauen möchte, wie das Ergebnis von Jamie aussieht - der klickt einfach hier.

12.01.2011

federball

Grün auf Grau.
Diese knallgrüne Kugel ist als Geschenk zu mir gezogen. Ich finde sie wunderschön - besonders mit dem Pfauenauge.

09.01.2011

die letzten krümel

die letzten krümel I fräulein text
Rosinenpicker und Winterpost.
... sind verputzt. Heute fliegt der Baum aus dem Fenster. Alles auf Anfang.

08.01.2011

seeweh

Die See. Landhaus Sophienhof. Die See. Die See.
Meine Liebe zur See ist unendlich. Grenzenlos. Das Größte, was mein Herz erfüllt. Als Kind des Rheinlands wurde ich einfach ein wenig falsch verpflanzt. Ich mag es hier, aber nichts kann ersetzen, was der Norden parat hält: das Wasser, den Sand, die Weite, das Rauschen der Wellen, den Geruch des Meeres. Die Linsenblicke habe ich bei meinem letzten Besuch an der Ostsee im Herbst eingefangen - und ich musste sie just auf den Bildschirm rufen, um die Sehnsucht ein wenig zu stillen. Neu entdeckt habe ich auf meinem Weg das { Landhaus Sophienhof } in Klütz, das ein kleines Café beherbergt. Leider hatte ich nicht die Zeit, mich warmzusitzen, aber das Vorhaben ist nur verschoben. Ganz bestimmt. Wieder von mir besucht wurde allerdings das Café { Alte Löwenapotheke } in der Altstadt Wismars. Ein wunderschöner Ort zum Kuchenknuspern und Schokoladeschlürfen. Ich >see< dich wieder!

07.01.2011

farbe des jahres

Ein Pott Zitronengelb.
Hier kommt ein Nachtrag aus der Küche. Ein Weihnachts-Schickbringsel, das seinen weiten Weg in einem Päckchen angetreten ist. Sein Name: { Lemoncurd }. Eine Zitronenbutter, die die Briten mit Shortbread oder Scones verzehren. Ein kleines Glas wurde wie gesagt verschickt, das große habe ich ganz eigennützig zu Testzwecken dabehalten. Ich finde es köstlich - funktioniert auch ganz prima auf einer dicken Scheibe (Mandel-)Stuten. Der Herstellungsprozess ist ein wenig aufwändig, aber definitiv lohnend.  

75 Gramm Butter schmelzen und zusammen mit 3 Eiern und der Hilfe eines Rührgeräts cremisieren. 200 Gramm Zucker (wird ordentlich süß!), Zitronenzesten und den Saft von 3 Zitronen hinzugeben. Nun kommt der Teil, der in die Arme geht. Die Masse in eine Schüssel verfrachten und über dem Wasserbad mit einem Schneebesen solange aufschlagen, bis sie eine cremige Konsistenz erreicht. Achtung: Das Wasser darf nicht kochen, sonst gerinnen die Eier! Die Zitronenbutter nun in sterilisierte Gläser (auswaschen und bei 100 Grad 30 Minuten in den Backofen stellen; Deckel 10 Minuten in kochendes Wasser geben) abfüllen - kühlstellen und innerhalb von 2 Wochen schmecken lassen. 

Die Inspirationsquelle war übrigens Letizia Lorenzetti von { Letizias Gaumenfreuden }, die auch den schönen Blog { mach etwas } vertextet.

05.01.2011

küchengut

küchengut I fräulein text
Drei neue Bewohner.
Ganz frisch eingezogen bei mir - und schon bestens integriert - sind drei Helfer für die Küche: die weiße Stelton Isolierkanne, die silberne Puddingform mit Deckel (für Tauchgänge!) und das hübsche Teesieb. Zwei Ladenfunde und ein Flohmarktfund. Die Sonne kam spontan dazu - und hat ihr zurzeit spärliches Licht verstrahlt. Umso schöner.

03.01.2011

blauer montag

Postkarte von Etsy. Gedruckt von Small Caps.
An dieser Stelle gibt es einen Verweis in eigener Sache - auf meine kleine Serie bei SoLebIch: 
{ Mieter der Woche }. Fundstücke vom Online-Markplatz Etsy. Lohnt sich. Beides sehr.

02.01.2011

fruchtbar

Ein Stück vom Glück.
Eine Winterfreude ist dieser { Clementine Cake }, den ich mittlerweile in Dauerschleife backe. Der Trick: Ganze Clementinen, die quasi mit >Haut und Haar< - also mit Schale - zwei Stündchen auf dem Herd simmern und zärtlich ihren Duft verströmen. Untergekommen ist mir das Rezept auf Smitten Kitchen - es ist die Adaption eines Rezepts von Nigella Lawson. Die herbsüßen Stückchen in Orange sind kostbar köstlich.

01.01.2011

das erste

Neustart. Das Beste für 2011.
Mini-Frühstück wie die Eins: selbstgebackenes Brötchen mit Ziegenkäse und Honig nach einem dänischen Rezept von Jette (in deren B&B auf Fünen ich einen wunderbaren Urlaub verbracht habe), Getreidekaffee mit einer ordentlichen Portion Milchschaum und die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift { Schöner Wohnen }. Das Geheimnis meines Schaums liegt übrigens nicht im Fettgehalt der Milch, sondern in der Technik: Hundertmal pumpen mit einem schnöden Schaumbehälter. Macht auch gute Muckis.