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Mit der Zeit wird es leichter. Wirklich. Wobei so eine Rolle tatsächlich nicht die schwerste Übung ist. Wie leicht s-i-e wird, hängt natürlich von der Füllung ab ;) Mittlerweile habe ich die Biskuitroulade richtig ins Herz geschlossen. In den Mund sowieso. Gar nicht staubig, in die Jahre gekommen und von gestern ist sie, trotz kleiner Falten, die sie beim fingerspitzen Einschlagen in den weichen Flaum wirft. Vielmehr: beschwingt zeitlos – dank ihres Inneren, das sich immer wieder anders füttern lässt. Mein Lob in hohen Tönen ist ihr also sicher. Das hört sie hoffentlich gern. So empfängt ihr kleines Ohr diesmal statt Holunderblütencreme und Preiselbeersahne einen Joghurtschaum mit Mohn, mit süßsauren Blassbeeren und murmelgroßen Stachelbees.
Der Biskuitteig wurde von mir im guten Grund wie bei der letzten Rolle ausgestrichen. Zucker und Mehl feinjustiert. Übrigens auf ein Blech mit einer Etwa-Größe von 25 x 40 cm. Das läuft im Ergebnis auf eine eher schmale Rolle mit rund 12 Öhrchen hinaus. Kurz nochmal zusammengefasst: Vier Eiweiß mit einer Prise Salz und 25 Gramm Puderzucker zu Schnee schlagen. Die vier Eigelb mit 75 Gramm Rohrohrzucker und einer Messerspitze Vanillepulver dick und cremig quirlen. Anschließend 75 Gramm Weizenmehl (hier: Typ 1050) und 1/2 Teelöffel Backpulver, untergezogen, aufsieben. Mit dem Besen luftig unterheben, ebenso den Schnee.
Mit dem Gummihund gleichmäßig aufs Backpapierblech streichen und im vorgeheizten U/O Ofen bei 200 Grad 10 bis 15 Minuten einen goldenen Biskuitteint ausbräunen. Auf ein zart bezuckertes Geschirrtuch stürzen, das Papier abziehen (eventuell hilft ein wassertropfbenetzter Finger beim Lösen) und mit (!) dem Tuch sofort und vorsichtig einrollen. Auskühlen lassen.
Der Biskuitteig wurde von mir im guten Grund wie bei der letzten Rolle ausgestrichen. Zucker und Mehl feinjustiert. Übrigens auf ein Blech mit einer Etwa-Größe von 25 x 40 cm. Das läuft im Ergebnis auf eine eher schmale Rolle mit rund 12 Öhrchen hinaus. Kurz nochmal zusammengefasst: Vier Eiweiß mit einer Prise Salz und 25 Gramm Puderzucker zu Schnee schlagen. Die vier Eigelb mit 75 Gramm Rohrohrzucker und einer Messerspitze Vanillepulver dick und cremig quirlen. Anschließend 75 Gramm Weizenmehl (hier: Typ 1050) und 1/2 Teelöffel Backpulver, untergezogen, aufsieben. Mit dem Besen luftig unterheben, ebenso den Schnee.
Mit dem Gummihund gleichmäßig aufs Backpapierblech streichen und im vorgeheizten U/O Ofen bei 200 Grad 10 bis 15 Minuten einen goldenen Biskuitteint ausbräunen. Auf ein zart bezuckertes Geschirrtuch stürzen, das Papier abziehen (eventuell hilft ein wassertropfbenetzter Finger beim Lösen) und mit (!) dem Tuch sofort und vorsichtig einrollen. Auskühlen lassen.
Zeit, die Fülle anzurühren. Mein kleines Röllchen empfing cremigen Vollmilchjoghurt, 200 Gramm, 40 Gramm Puderzucker und einen Esslöffel gequetschten Mohn. Gefestigt durch drei Blätter Gelatine. Einweichen, auflösen, akklimatisieren, unterrühren. Wer die nicht mag, testet sich durch das pflanzliche Angebot der Bindemittel. Oder nimmt kräftigen Quark. Mascarpone. Sahne – die wird bei mir im leicht gelierten Zustand noch als geschlagener Berg zu 200 Gramm untergezogen. Genauso wie eine große Handvoll Stachelbeeren und 150 Gramm weiße Johannisbeeren plumi. Ihr bestimmt den Geschmack. Hat sich nach einer kühlen Weile ein streichfähiger Schaum gefestigt, den Biskuit entrollen und die Mohnjoghurtsahne als breite Bahn mit kleinem Rand auflöffeln. Sachte einrollen. Was nicht passt, passt ins Weck/Glas! Im Schrank durchkühlen. Vor dem Verzehr, die Hülle mit PuZu fein bestäuben.
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Schmeckt frisch, weich und wohl. Das Beerensauer legt an den Augenwinkeln winzige Wellen ab und zieht die Mundwinkel nach oben. So soll es sein, oder?
Zähne zeigen – und neuer Fülle aufgeschlossen.