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Näher nährt.
>Bananen machen die Nina dünner.< Über diesen Satz stolperte ich unlängst in meiner Suchbegriffstatistik. Ich mag ihn. Ich mag Sätze, die gleichzeitig Sinn und Unsinn sind. Außerdem brachte er mich auf einen schönen Pfad. Genau genommen er, das Congee von Ulma und die Früh-Stücke von Bodil sowie Julies Verzicht. Dünner möchte ich zwar nicht werden, aber fitter. Mit einem guten Frühstück eben.
Denn: Ich habe mein Leben lang (zumindest die letzten 20 Jahre) nie gefrühstückt - im Sinne von: hinsetzen und essen. Es war immer das Brot in der Hand oder in der Tüte. Seit ich von zuhause aus arbeite, hätte ich die Freiheit und die Möglichkeit, endlich vernünftig zu frühstücken. Oder ausgiebig. Oder vorbereitend. Oder krafttankend. Oderoder. Das möchte ich mir jetzt angewöhnen.
Ich liebe es auch morgens süß, aber ich möchte es sanftsüß. Und gesund und energiespendend und wieder mehr von dem, was mal war. Die Körnerkindheit und die mit Honig. Verzicht auf plumpsüß im Sinne von Genuss. Und ich brauche eine Basis, die jeden Tag da ist - auf Vorrat. Da mischte ich diese hier. Sie ist perfekt, weil sie sich im angerührten Zustand so praktisch aus dem Kühlschrank ziehen lässt. Nur noch Früchte messern und die Honigspur. Fertig ist mein kleines waberndes Milchmoor.
Für ein Glas, das sieben kleine oder fünf große Frühstücksschüsseln füllt:
300 Gramm Haferflocken60 Gramm grob gehackte Cashews30 Gramm Weizenkleieeine Handvoll Kokosplättcheneine Handvoll Rosineneine sehr gute Prise Salz
Am Abend vorher:
Einen guten Schwung Müslimit Joghurt und (Mineral-)Wassersowie einem Löffel Honigzu einem Brei verrühren.Über Nacht im Kühlschrank rasten lassen.Morgens noch Früchte, ein Klecks Nussmusund ein bisschen Süße, wer mag.
Macht mich satt und froh.
Und euch?
(Die Inspiration schenkte mir Heidi Swansons >Super Natural Everyday<.)