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Sie rollte bereits mit der letzen Post wörtlich ins Bild - die Pampelmuse. Ein so wärmender Klang. Die Buchstaben ver-schmelzen in meinen Ohren, das ver-mögen nicht alle. Und nun: Parallelstreifen. Apropos: Das Wort fiel mir beim Durchstreifen der >roten Liste< im virtuellen Lexikon der bedrohten Wörter wieder vor die Füße. (Ich erinnere mich an früher: an die halben Musenschiffchen, die geritzt und gelöffelt, auch mit braunem Zucker beim Verzehren saure Fältchen um die Augen malten. Und die ich trotzdem so sehr liebte.) Apropos: Nun - da er nicht fällt - sprosst er eben, der Zierschnee.
Geht noch ein >apropos<? Von Rot zu Gelb. Das es dann doch wieder nicht is(s)t. Denn ganz genau gesehen, mischt sich ein zartes Orange auf der Farbpalette zum finalen Ton.
Das Kino im Kopf gibt den Appetit vor.
Apropos: Pssst!
Du hast Glück gehabt, liebe Pampelmuse!
Versteckst dich verführerisch in cremigen Längen mit Mäusezähnchen(kante) - perfekt für alle Zähne. Bis(s)t der ideale Stimmungsaufheller für sonnentrübe Wintertage. Für Tage ohne Zitrone, für Tage mit und mit - Süße und Säure. Für Tage, an denen >liegen bleiben< eine Option ist, nur nicht für euch, ihr fruchtigen Streifen!
Boden100 Gramm Mehl30 Gramm Puderzucker1/4 Teelöffel Salz70 Gramm kalte Butter(stückchen)
fingerspitzig zu einem Bröselboden knetenin eine Tarteform (oder ein 20-mal-20-Quadrat) drückenbei vorgeheizten 180 Grad 20 Minuten vorbräunenDecke200 Gramm Zuckerin 100 Milliliter Pampelmusensaft auflösenplus 1/4 Teelöffel Salzplus 2 Esslöffel Bio-Schalenabrieb3 Eier mit dem Handmixer kurz anschlagen60 Gramm Mehl einsiebenmit dem zuckrigen Saft verrührenden vorgebackenen Boden befließenbei reduzierten 160 Grad 20 bis 25 Minuten weiterbackenBittedie Oberfläche darf nur zart krustenein weiches Innenleben soll bewahrt werdeneinstäubenin Gedanken davonschwimmen
Vielleicht bis nach Berlin?
Der visuelle Zweiteiler mit den inneren Rückensprossen ist ein Blattprojekt der Künstlerin Ieva Jansone. Über eine Lakenlandschaft. Längs liegen eben. Und lieben. Darum geht es.
Siehe: Bewegtes Bild.
Der Film wäre noch perfekter wenn ich so ein mausgezahntes Pampelmuseschnittchen dabei schnabulieren könnte !
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Ursula
ach wie gern würde ich liegen bleiben, die fruchtigen streifen geniessend ...
AntwortenLöschenliegend, in Pamplemusenträume schwelgend. was gibts schöneres?
AntwortenLöschensarah
ni und na.
AntwortenLöschenverzückung.
und ieva jansone sowieso eine favoritin.
da passt ihr ja perfekt zusammen.
große pampelmuse-liebe! lecker!
AntwortenLöschengab es tatsächlich heute morgen als trünkchen ...
pampelmusenträume...
AntwortenLöschensowohl auf flämisch als auf deutsch eins meiner liebsten worte. und auch hier gerade freudig mit dem braunen knirschzucker verspeist. bis auf die letzten tropfen, die ins wasserglas gedrückt werden. die streifen sehen köstlich aus. gute gründe aufzustehen. berlin ist doch ein gutes ziel!
AntwortenLöschenpompelmoes? :)
Löschenuh, gute idee - die gläserne!
genau. wird dann pompelmus ausgesprochen :)
Löschenich spüre, wie mir ganz sacht das wasser im mund zusammen läuft und eine ganz eigene sehnsucht nach etwas pampelmusigem entsteht!!! hab dank dafür!!!
AntwortenLöschenliebgruss
eni
Wie liebe ich es, diese Beschreibungen zu lesen, mehr als zu backen….
AntwortenLöschenHerzliche Grüße
Sylvia
so viele musenfreundinnen - wie schön :)
AntwortenLöschenAch, herrlich.
AntwortenLöschenPampelmuse ist ein wunderschönes Wort, es rollt weich im Mund und liebevoll schnurrend über die Zunge. Wir widerlich ist dagegen das heute geläufige Wort Grapefruit.
AntwortenLöschenWir hatten früher so ein leicht gebogenes Messer mit Zähnchen dran, um die Pampelmusen aus ihrer Schale zu lösen. Erst die einzelnen Zellen entlang der Häutchen aus der halbierten Muse, dann einmal außen herum geschnitten. Hernach mit Zucker bestreut und dann die einzelnen Halbspalten ausgelöffelt, zuletzt den Saft. Immer. Fast eine rituelle Handlung.
Als backige Zutat noch nie erlebt, bin ich jetzt neugierig. Pamelmusenstreifen... das klingt so schön.
Herzlich, Katja
die pampeln sin so schöne früchtchen - aufgeschnitten
AntwortenLöschenaber dennoch, ich bleibe dabei, dass sie mein zahnfleisch zerstören ;)
meine sind da umso mehr die orangen
die rote liste
traurig und herrlich
gleichermaßen
:)
manchmal zwei seiten, ein gedanke:) bei dir wunderhübsch mit mäusezähnchen und mit köstlicher pampelmuse. wird gemerkt und muss versucht werden. einen schönen, mit oder ohne schnee, dir da dort. lg, nikki
AntwortenLöschenes weht heiter.
Löschenhast mich :)
merci! die liebe pampelmuse….feine kombinationen sind mit dir immer möglich!
AntwortenLöschendanke fürs psssst! schönen sonntag für dich!
Das Wort Pampelmuse habe ich ja schon ewig nicht mehr gehört. Ich mag es sehr. Das Wort, wie auch das Ding. mmhhh
AntwortenLöschenLiebste Grüße
PS: hahahaha, Bloggerknopf. Super Wort. Das behalte ich in meinem Wortschatz. :-)
Da umschiffst du also das sämige Gelb - ah Nina, das sieht so gut aus! Gerade wärmt mich deine Decke und ich liebe, liebe, liebe sie. Beim Arbeiten wärmt sie, über die Stuhllehne gelegt, und abends auf dem Sofa erst Recht! Und dann denke ich an dich und den nahen, goldenen Ort.
AntwortenLöschenhach, wie gut. warme grüße aus der schwesterdecke!
Löschenhaferflocken-leinsamen-weizenkleiebrei mit ahorngold, stärkt bevorzugt kindliche nerven vor schulischen herausforderungen:) lg, nikki
AntwortenLöschendann ist es auch perfekt für mich ;)
LöschenHab sie gestern nachgemust. Grandios! Lg Elisabeth
Löschenzu den sprossen gesellt sich meinerseits ein lächeln :) freut mich, elisabeth!
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