Sie sind mir fast die liebsten – die Batik-Stangen mit der grünen Charleston-Feder. Sie tanzen in meinem Mund, prickeln, wirbeln, machen genussvolle Drehungen und zaubern wunderschöne Farbverläufe: von Aprikose über Lachs und Koralle. Alles im Rhabarber. So genial pink ist nur der junge, aber für ein saftiges Flaschenrot reicht es noch immer. Sirup kochte ich ein: superzuckrig. Aufgegossen mit Sprudelwasser und Würfeln aus Eis eine schöne Schorle. Uhlala im Ohr. Heidelbeerlikör auf den Wangen (Mercimerci). Farblich passender Glimmerflusen und Staub auf dem Tisch.
Wie das geht? Stangen sammeln, sortieren, waschen und in Stücke schneiden. Ich schäle übrigens den jungen (!) Rhabarber nicht – oder selten –, sondern kappe nur die Enden. 750 Gramm sollen übrig bleiben. Diese kippe ich zusammen mit 375 Milliliter Wasser und 300 Gramm feinstem Zucker sowie einem Spritzer Zitrone in einen großen Topf. Koche auf – und lasse köcheln bis es musig wird. Etwa 15 Minuten. Dann: Filtrieren und sorgsam durch ein feines Sieb streichen – die Pulpa soll in diesem Fall draußen bleiben. Ergibt so >pi mal Daumen< (fast) eine große Flasche. Von dieser wurde bereits abgetrunken. Perlt in Mineralwasser und bestimmt auch in Sekt.
Schmeckt es.
(Die Inspiration sprudelte über den Teich von 3191 Miles Apart.)
Mmmmh, lecker. Wenn jetzt nur das Wetter mal mitspielen würde!
AntwortenLöschenHier 8 Grad und Regen...
Rhabarber passt für mich am besten zu Sandalen!
Liebe Grüße!
die denke ich mir einfach an die füße ;-)
LöschenDanke! Das werde ich auf jeden Fall nachmachen! Ich habe noch nie was mit Rhabarber gemacht, dabei liebe ich Rhabarberschorle... Daher ist dieses Rezept sicher eine gute "Einstiegsdroge" :)! Liebste Grüße, Fee
AntwortenLöschenrhabarberschorle ist das beste und liebste im sommer.
AntwortenLöschensüßes mädchen
Schon wieder so lecker und wunderschön fotografiert! Ich hätte so gerne mehr Zeit für solche Leckereien. Schöne Grüße, Wiebke
AntwortenLöschender sirup geht nun wirklich ganz fix, liebe wiebke!
Löschenund: wie fotografierst du so schön? ich schaffe es nicht ...
AntwortenLöschendas glaube ich nicht. ich bin absolut keine kamaraexpertin - fotografieren ist bei mir wie schreiben hauptsächlich gefühl. und minimale nachbearbeitung - es kommt mir zugute, dass ich die faden töne sehr gerne habe ;-)
Löschendoch, du hast ein feines gespür für aufteilung und farben!
Löschensehr hübsch - immerzu!
ich liebe Rhabarber. in Kuchen. als Kompott. im Crumble. oder auch als Sirup.. und dann frisches, sprudelndes Wasser.. mmmhhm! köstlich!
AntwortenLöschenOh...gleich Rhabarber kaufen gehen..ich liebe Rhabarberschorle eiskalt am besten noch mit frischer Minze!!!! Wunderbar!!! Liebe Grüße
AntwortenLöschenfabelhaft! ich muss in nachbars garten...
AntwortenLöschendeine fotos, dein text sind zum verlieben und das rhabarberfarbene aquarell ist zauberschön. es wird von ph. sein!?
Herrschaftszeiten, ich habs immer noch nicht geschafft, welchen zu machen. Den ersten Rhabarber hab ich gleich so als Kompott und roh gegessen (ich liebe rohen Rhabarber), aus dem zweiten Kuchen gebacken. Sirup muss UNBEDINGT noch gemacht werden. Bald. So lecker.
AntwortenLöschenMinze dazu ist auch eine gute Idee, die wär schon da.
Hach.
Herzlichst, Katja
ja, minze im schwimmbecken ist eigentlich pflicht - die wiederum fehlte hier ;-)
LöschenWunderbar, die Farbe ist wirklich toll. Ich mag auch sehr gern Rhabarber. Süße Grüße
AntwortenLöscheneigentlich mag ich rhabarber gar nicht, vielleicht schafft schorle die annäherung?!
AntwortenLöschenauf jeden fall schöne bilder+worte...
herzlichst birgit
Hmh...ja...der Rhabarber steht im Garten, gut erreichbar...wäre ja mal was...
AntwortenLöschenLieben Gruß vom KleinenLieschen
Hmmmm, köstlich! Ich liebe Rhabarber. Es war auch eine der ersten Pflanzen, die ich in meinen kleinen Schrebergarten setzte. Ich muß allerdings bei Wortzusammensetzungen mit Rhabarber sofort an http://www.youtube.com/watch?v=YcMT395UvWI denken.
AntwortenLöschenViele Grüße
Barbara (ja, echt)
herrje - ich habe so gelacht :) danke!
Löschenja, in Schorle ist Rharbarbar seit einiger Zeit der Renner. So herrlich erfrischend. Toller Text! Danke LG Sibylle
AntwortenLöschenhmmmm... danke...
AntwortenLöschensilke
Das hört sich hmmmmm lecker an! Danke für das Rezept. Ich mag Deinen Schreibstil ♥ Liebe Grüße von Monika
AntwortenLöschenEine wahnsinnig schöne Bilder-Text-Kombination. Wie eigentlich immer beim Fräulein Text. Freue mich über jeden Post.
AntwortenLöschenokay, meine Allerliebste...vielleicht bekommst du mich "Batikstangen mit der grünen Charleston-Feder" - Verweigerer dann doch noch...das klingt lecker...drück dich und freu mich so auf fast in 4 Wochen...HH wie schön...cheers and hugs...i...
AntwortenLöschenMhhhh, das klingt fein. Schmeckt bestimmt auch zu Sekt gut. Jetzt bitte noch Sonne und dann möchte ich das auf der Terasse genießen!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Anne
den lieb ich auch, den rhabarbar. wunderbar. besonders deine bilder!
AntwortenLöschenSo lecker. Heute Abend wie früher als Kind mit Vanillepudding zum Abendessen gehabt. Immer wieder toll....
AntwortenLöschenLieben Gruß!
oh mit vanillepudding - marlene, da setzt du mir jetzt aber eine kombination ins ohr :)
LöschenSchön. Schön. Lecker, lecker! Du machst immer so tolle Sachen...Ich weiß gar nicht, wann ich die alle machen soll ;D
AntwortenLöschenGesehen. Gekocht. Genial. Danke! Isa
AntwortenLöschenSo schön beschrieben... und ein tolles Rezept! Danke dafür1
AntwortenLöschenLG Bine
Ganz toll. Das muss ich unbedingt ausprobieren.
AntwortenLöschenUnd wunderschön geschrieben.
Rhabarber können wir gar nicht genug kriegen. Die Saison ist einfach immer viel zu kurz. Deine Fotos sind der Hammer!
AntwortenLöschenmerci.
LöschenOh ja, mein Rhabarber wartet auch sehnsüchtig darauf in Flaschen abgefüllt zu werden!
AntwortenLöschenLiebst,
Wibke
gerade nachgekocht und für sehr sehr lecker befunden!!! wird nochmal gemacht!
AntwortenLöschenliebe grüße :)
sehr gut! frohes kippen in ki :)
Löschenich liebe ja auch Rhabarber Dieses Jahr besonders Rhabarbergelee (mit 1:2 Gelierzucker über Nacht stehen lassen, dann musig kochen, abgießen, heiß in Gläser füllen und aus der "Pulpa" mache ich schön säuerliche Rhabarberfruchtschnitten - einfach dünn auf Backpapier oder in eine flache runde Silikonform streichen einige Tage trocknen lassen und in Streifen schneiden.
Löschenpulpaschnittchen! das pendant zum quittenbrot - wie genial: warum bin ich da noch nicht drauf gekommen!? merci :)
LöschenSo, nun habe ich ihn auch nachgekocht, die Pulpa gegessen (zum Vanillesojapudding) und die Flasche zur Abkühlung in den KS gesteckt. Freu mich schon drauf, das erfrischende Getränk zu genießen. Vielleicht im Garten, mit dir? Deine selbst ernannte Einladung vergesse ich nicht! Danke für deine Inspirationen! Hugs Helga
AntwortenLöschen... und ich erst recht nicht ;-) wann soll ich zum schlürfen vorbeikommen? liebe grüße!
LöschenPfingsten habe ich Zeit und bin zu Hause. Würde mich freuen! Übrigens habe ich heute mit meiner Nichte und meinem Neffen Rhabarber-Sirup hergestellt. Die hatten Spaß und die Tante wurde gaaaaaanz doll dafür gedrückt :-) Drück dich auch dafür! Mail? glg Helga
AntwortenLöschenBin gerade über 12490 Umwege auf Dein Rezept gestoßen! Sauleckerer Rhabarbersirup und das erste Mal auch schön pink :o)
AntwortenLöschenDANKE!
LG Anja
das freut mich! hast du ihn nachgeköchelt? übrigens: jetzt mit dem ersten jungen rhabarber wird er besonders schön rot. oder du hälst ausschau nach himbeerrhabarber!
LöschenIch liebe dieses Rezept - habe den Sirup schon mehere Male ausprobiert und mein gesamtes Umfeld mit der Leckerei begeistert...
AntwortenLöschenliebste Grüße
Saskia
wie schön, saskia - das freut mich!
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