05.12.2016

netzkonfetti // 02

netzkonfetti 02 I fräulein text

schmecken Danke, Anni (immerimmerwieder!) für deine 1a kitchen. Uromas sanftes Geheimnis. Michas Linzer Torte und Tariks KürbislasagneLebkuchen vom Blech. Miz Zumbühl empfiehlt >Besessen. Meine Kochmemoiren<.

sehen / lesen / hören / klicken Peter Lindbergh (noch bis Februar) in der >Kunsthal Rotterdam<. Am liebsten möchte ich nochmal hin :) Die Collagen von Katrin Klink. >You wanna teach me to dance.<  hei astrid (und ihre >things I like lately<) wiederentdeckt. Abwechselnd beblätternd: >Inspiration Wabi< und Louisa Thomsen Brits >The Book of Hygge<. Haus Birkedal. Taschendesignerin Pirjo Marx. Rikes spontaner Adventskalender. Tina Kamis Keramik. Finde Dich. Julie erzählt (mir) von der TED Radio Hour. Sabrina spricht über Zahnpflege. Gut schlafen.

fühlen / drüberdenken Hedi Schneider steckt fest (noch drei Tage in der Arte Mediathek zu sehen!). >I’ve always been drawn to the things we’re not supposed to talk about.< November 30. Ramona über MangelgedankenAuf dem Teppich sitzen und auf andere zeigen. (Hier ist der Artikel dazu. Und hier das erste Stück auf der Wäscheleine.) Keine Zeit ist verloren.

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Der Auftakt: netzkonfetti // 01
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28.11.2016

clementine cake

clementine cake I fräulein text



o o o   oo

Einer der ersten Kuchen, den ich sehr zu Beginn dieses Blogs verknipste (sechs Jahre ist das ü fast schon her! w-o-w), war Nigella Lawsons Clementine Cake. Der Clou: Ganze Clementinen samt Schale werden erst auf dem Herd butterweich geköchelt, anschließend püriert, und dann mit wenigen weiteren Zutaten zu einem Teig vermengt. Nach wie vor finde ich die Art der Zubereitung abenteuerlich, der Geschmack allerdings – pendelnd zwischen herb und fruchtig, zartbitter und süß – ist mir immer wieder ein seeliges Polster, welches in den Vor/Weihnachts/Winter nicht besser passen könnte. Die CouSi erinnnerte mich unlängst an dieses ver-rückte fruchtige Kissen und fragte nach dem Rezept. Das habe ich hier tatsächlich noch nie notiert – und so geht der CC en détail quasi in cc an Dich :), und an alle anderen, die neugierig probieren möchten.

Die Hauptakteure sind (na klar!): Clementinen. Je nach Größe etwa sechs bis acht Stück – mit einem Gesamtgewicht von 375 Gramm. Da die Schale mitverzehrt wird, verwende ich natürlich, aber hier erst recht, kernlose Bio-Früchte. Die landen knapp mit Wasser bedeckt in einem Topf, werden aufgekocht und dann etwa zwei Stunden simmernd in Ruhe gelassen. Es entwickelt sich ein etwas eigenwilliger Geruch, bitte nicht irritieren lassen ;) Ab und an ein kurzer Blick unter den Deckel ist dennoch unerlässlich, falls das Wasser einmal versiegt. Dann unbedingt etwas Flüssigkeit nachgießen, damit die Clementinen nicht anbrennen. Wenn die Schale aufplatzt und die Früchte auf Fingerdruck nachgeben, ist alles richtig! Die Clementinen abgießen oder mit einem Löffel aus dem Nass heben und komplett mit Haut und Haar im >Blender< o mit dem Pürierstab zu einem Mus pulsieren.

Sechs Eier peu à peu hinzuschlagen, außerdem 200 Gramm Rohrohrzucker (oder auch etwas weniger, je nach persönlicher Süß-Präferenz) sowie 250 Gramm gemahlene Mandeln ohne Haut, und alles mit dem Handmixer verrühren. Noch ein gehäufter Teelöffel Backpulver, das war es. Die Masse in eine gebutterte Springform (24er) füllen und bei vorgeheizten 180 Grad O/U für 30 bis 50 Minuten in den Ofen schieben. Mein Kuchen erreicht die perfekte Konsistenz bereits nach 35 Minuten: die Ränder satt gebräunt, die Decke ebenmäßig, das Innere saftig, aber nicht klebrig. Zur Sicherheit macht eine Stäbchenprobe. Und eventuell vorzeitig abdecken, er bräunt recht schnell!

Im Ring auskühlen lassen, anschließend aus der Form lösen und warten, bis der Kuchen vollständig heruntergekühlt ist, um ihm noch eine Glasur aus Puderzucker und Clementinensaft zu verpassen. Ich serviere ihn weiters gerne mit einer dicken Sahnewolke (o einem Klecks Rahmjoghurt), welche die leichte Bitterkeit des Kuchens perfekt abfedert. Beides ist keineswegs ein Mus/s . . . nur mein Mü 

– für noch mehr Winter.
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23.11.2016

pochierte quitten

pochierte quitten mit vanille, kardamom und salbei  I fräulein text

. . . mais >Qui<



Keine Frucht ist in den letzten Jahren so sehr mit mir >verwachsen< wie die Quitte. Wie schon im letzten Herbst (und dem davor und davor und davor …), erfreue ich mich auch in diesem wieder an den wahrlich goldenen Geschenken aus #nachbarsgarten. An diesem nicht ganz eindeutigen Geschmack, der irgendwo pendelt zwischen herb, krautig und lieblich. An der barocken Form, an den Falten. An dem Aroma, ja, natürlich: dieser fast schon kalte Geruch, der jeden Raum bis unter die Decke zu füllen vermag. Nachhaltig an Papier und Fingerkuppen haftet.

Gewillt, die Quitten tatsächlich diesmal alleine in einer Schale sich selbst zu überlassen, kam mir Yvette dazwischen – und dafür bin ich ihr wirklich dankbar. Gesehen, getan. In >Koken met van Boven< pochiert sie die Quis in einem süßen Sud mit Vanille, Kardamom und Salbei. Eine kühne wie großartige Kombination. Mir hat sie einige Morgen mein Frohstück versüßt. Andere Spalten wiederum bedeckelten einen Pekannussboden. Ebenfalls ihr Rezept

Pochierte Quitten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Acht mittelgroße Quitten von ihrem Pelz befreien und schälen. In Viertel schneiden und den holzigen Kern – wie bei einer Tomate – mit einem kleinen, scharfen Messer entfernen. Übrig bleibt ein Schiffchen :) Das funktioniert ttsl leichter als gedacht, sofern ihr ein wirklich scharfes (!) Messer habt. Beiseite stellen. (Ich verzichte ü auf der Bräune entgegenwirkende Zitrone; geht später eh unter ;))

In einem großen Topf zwei Liter (warmes) Wasser mit 125 Gramm (Rohrohr-)Zucker und 150 Gramm Akazienhonig (im Orginal 100 Gr Zu // 200 Gr Ho), einer aufgeschlitzten Vanilleschote, sechs großen Blättern fingerzerzupftem Salbei und acht Kardamomkapseln, ebenfalls leicht zwischen den Fingern zerdrückt (lässt das Aroma frei!), aufkochen. Die Quitten Viertel für Viertel ins Wasser gleiten lassen, und runterschalten. Der Sud soll nur zart köcheln, etwa 45 bis 60 Minuten (oder manchmal auch mehr). Eine Messerspitze gibt Auskunft über den perfekten Garzustand.

Statt eines Deckels verwendet Yvette ü eine >Cartouche< aus Back- oder Pergamentpapier. Das halboffene Garen hält Hitze und Feuchtigkeit. Dafür das Papier auf Topfgröße zurechtschneiden und mit einem kleinen Loch in der Mitte versehen. Anschließend auflegen und warten.

Sollten die Quitten schon gar, der Sud aber noch nicht ausreichend sirupartig eingekocht sein (wie bei mir), diesen einfach separat noch ein wenig bei mittlerer bis hoher Temperatur einreduzieren. Je nach Geschmack.

Die Früchte halten sich bedeckt im Kühlschrank etwa eine Woche. Hier sicher nicht . . .

Nochmal?

aber >Oui<!

17.11.2016

amy chaplin // celebrating whole food

amy chaplin celebrating whole food I fräulein text

Mit über 150 veganen und vegetarischen Rezepten
aus Amy Chaplins bunter und köstlicher Vollwertküche
Amy Chaplin

408 Seiten
Unimedica 


Wenn es ums Essen geht, bin ich leidenschaftlich (ziel)sicher – mal in die eine, mal in die andere Richtung. Aufgewachsen in den achtziger Jahren, war die >Vollwertküche< der Geschmacksstempel meiner Kindheit – und bestimmt nicht nur meiner ;) Barbara Rütting und Co. gaben Inspiration für das, was auf den Tisch kam, und noch heute blättere ich mich gerne durch zwei der damaligen Standardwerke, die mittlerweile so viele Sommerspossen tragen (Suppe, Soße, Teig), das ich sie gar nicht mehr zählen kann. >Biologisch kochen und backen< von Helma Danner (mittlerweile in einer aktualisierten Auflage) und >Meine Vollkornbackstube< von Rita Raffelt. Wer hier allerdings (schon länger) mitliest, weiß auch, dass ich dem klassischen Süß nicht abgeneigt bin. Alles zu seiner Zeit, alles in Maßen, immer auf der Suche nach der Mitte.

Deshalb freue ich mich sehr über Amy Chaplins Kochbuch >Celebrating Whole Food<, das in diesem Herbst als deutsche Version erschienen ist. Es bringt mich wieder ein Stück zurück (zu mir), und das gefällt. Mit seinen 408 Seiten ist es fast schon ein Lesebuch mit Rezepten. Eines, das Zeit braucht, Muße, Interesse, Motivation, Gelegenheit. Es frischt Wissen auf und den eigenen Vorratsschrank. Ist dabei modern, animierend, inspirierend und persönlich. Amy Chaplin ist mir einfach unglaublich sympathisch – und das ist definitiv ein weiteres Kochplus. Neben den Rezepten, die zweifelsfrei wichtig sind, mag ich fast noch lieber DIE Kochbücher, hinter denen eine Person zu erkennen ist, die das, was sie tut, lebt und liebt. Und um ehrlich zu sein, ist Amys Windhund Percy auch nicht ganz unschuldig an meiner Sympathie :)

Das Buch liegt nun schon seit einigen Wochen bei mir zu Hause, gekocht habe ich – das muss ich fairerweise einräumen – noch nicht daraus, und dennoch empfehle ich es guten Gewissens. Weil es etwas mit mir macht: Es schafft Bewusstsein für Lebensmittel, Ehrfurcht vor der Natur und Sensibilität für den eigenen Körper. Es ist authentisch, detailliert, mit ausführlicher Warenkunde und Sachverstand. Bevor es an die 150 veganen und vegetarischen Rezepte (Frühstück, Suppen, Salate, Snacks, Knabbereien, Getränke, vollwertige Hauptgerichte, Desserts) geht, gibt es eine Einführung der wichtigsten Vorräte. Die, das möchte ich doch anmerken, teilweise schon ungewöhnlich oder exotisch sind, und damit nicht in jedem Kleinstadt/Supermarkt zu haben. Auch die Rezepte selbst sind eher für ambitionierte Köche mit . . . ja, Zeit und Luft.

Optisch ist das Buch zurückhaltend appetitlich gestaltet mit relativ viel Text für ein Kochbuch, ohne dabei jedoch überfrachtet zu wirken. Vegane Gerichte sind jeweils gekennzeichnet. Hier gibt es eine Leseprobe. Informationen zum englischen Original finden sich auf Amys Blog – und dieses englischsprachige Video (die deutsche Version gibt es hier) liefert einen weiteren Vorgeschmack. 

Insgesamt ist >Celebrating Whole Food< ein Buch (so finde ich), das nicht absolut ist. Es gibt Impulse – und die gefallen mir. So werde ich wohl auch in Zukunft immer mal wieder in die eine und in die andere Richtung kochen und backen . . .

// Vielen herzlichen Dank an den Narayana Verlag, der meine Kochbibliothek mit diesem Rezensionsexemplar auf meine Anfrage hin bereichert hat.

10.10.2016

torta di zucchine

torta di zucchine o herzhafter zucchinikuchen I fräulein text

>Isst du das überhaupt?< lautet ihre erste Frage, als sie in die Küche kommt. Ich fühle mich ertappt. Quiche, Tarte, Flan oder wie hier: eine >Torta die Zucchine< ist mit ihrer Konsistenz immer noch eine Frage der Laune für mich. Ohne viel Nachdenken klappt es ganz gut mit uns. Und dieser herzhafte Zucchinikuchen war so spontan wie der Besuch – und vielleicht gerade deshalb einfach der Beste. Flugs gerührt, grün und flaumig, dabei durch und durch würzig dank dreierlei Käse. Macht/e pur drei Menschen satt und glücklich. Perfekt für einen Abend in der Küche, auf der Arbeitsplatte sitzend, ein kleines Glas Wein in der Hand. Zucchini im Vorbeiwehen quasi (nicht nur fotografisch ;)). Bevor die Saison also nun endet, gehet hin und kaufet Zucchini. Jajaja!

Katharinas kulinarische Notiz war mir einmal mehr bester Wegweiser. Allein Kräuter und Haube – geröstete >Piemonteser Haselnüsse< – variierte ich. Was für ein Treffer :) Dessen Reste am nächsten Tag im Auto (auf der Fahrt zum Meer) gebührend verabschiedet wurden. Ein Stück, eine Gabel und alle Drei wild auf den letzten Krümel …

Für eine Tarteform (meine misst im Durchmesser 25 cm) braucht es Zucchini, 750 Gramm. Das sind 4 bis 5 (je nach Größe) gute grüne saftige Stangen – am besten natürlich in Bio-Qualität. Die werden gewaschen und entkappt auf der groben Seite der Vierkantreibe geraspelt und verschwinden dann zusammen mit 50 Gramm Butter und ein wenig Salz in einer weiten Pfanne. Garen dort rund zehn Minuten bei niedriger Hitze. Anschließend den Sud durch ein Sieb abgießen, und zusätzlich mit einem Löffelrücken ausdrücken (oder auffangen; Katharina weiß wofür!).

4 Eier, 250 Gramm Ricotta, 100 Gramm geriebenen Parmesan, 200 Gramm grob zerpflückten Schafskäse (ja, das ist doppelt so viel wie im Originalrezept :)) verschneebesen, die Zucchinistreiferl und Kräuter nach Gusto (ich: Bergthymian und Basilikum) unterrühren. Salzen und pfeffern, ebenfalls nach Geschmack. Die Tarteform zücken, mit Olivenöl ausstreichen und mangels Semmelbrösel mit Polenta bepudern. Teig einfüllen und eine Handvoll gehackte, geröstete >Piemonteser Haselnüsse< aufstreuen. Nie wieder andere :) Alternativ: Mandelblättchen. Evt bräunen beide zu schnell, dann lieber nach der Hälfte der Zeit abdecken – o erst später zugeben …

In den Ofen schieben, bei vorgeheizten 180 Grad O/U für 35 bis 45 Minuten.



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06.09.2016

pflau/mi

pflaumen mirabellen crumble I fräulein text

Bis zum nächsten Sommer. Da/s war ein Versprechen. 

Auch in dieser U/Frische waren die Pflaumen meine zufälligen Begleiter. Ganze Straßenzüge übersät mit Obstkonfetti, das ich einfach nur vom Himmel pflücken musste. Kiloweise Mirabellen mit goldenen Sprossen – und tiefviolette Pflaumen, in denen es sich ab und an ein Wurm gemütlich machte. So ist das mit der Katze und der Maus und dem Tisch, wenn keiner guckt ;)

Ja, einsame Weiten waren es tatsächlich, die ich dort, etwas oberhalb der Mecklenburgischen Schweiz, wiederfand. Indre hat damals ebenfalls gesammelt und die Früchte zu Konfitüre reduziert versüßt. Bei mir wurde dreimal ein Crumble daraus. Schlicht: überbackene Früchte. Die Form dafür fand ich auf dem Flohmarkt, der mobile Ofen für die Steckdose war eine Leihgabe, Butter, Zucker und Mehl auch auf dem Dorf ein Klacks. Vier Zutaten – und am Ende war alles mehr als gut. Ganz einfach. So sehr ich das ein oder andere aromatische Zutatenplus schätze, diese Version behalte ich bei. Ach, ganz vieles möchte ich beibehalten. Doch zu Hause ist manchmal schneller als Ankommen …

+ bevor hier jetzt alles Obst von den Bäumen fällt: Pflau/Mi Crumble
(fast schon zu profan, um es Rezept zu nennen // alternativ gäbe es diesen fabelhaften Mini mit Zimtkruste)


reichlich Mirabellen + Pflaumen halbieren, entsteinen, bodenbedeckend in eine ofenfeste Form schichten // berohrohrzuckern + kurz Saft ziehen lassen // in der Zwischenzeit aus Dinkelvollkornmehl (Typ 1050), kalter (!) Butter und Rohrohrzucker im Verhältnis 4:2:1 Streusel kneten. Angemerkt: mein Gusto + mein Pi-mal-Daumen :) Wer sich für die perfekten Streusel interessiert, liest hier! // rauf auf die Früchte, ab in den Ofen // bei 180 Grad für 25 bis 30 Minuten bräunen // lauwarm mit Rahm auftischen // der späten Sonne entgegenblinzeln



+ mal wieder …

15.07.2016

blätter (für die küche)

blätter für die küche I fräulein text


>Nichts beruhigt so sehr wie Kochbücher lesen. Ein Geheimrezept an sich also!< Diesen Gedanken servierte mir Anna einst als Kommentar zu einem meiner Papiergänge. Ich hoffe, gerade DU denkst auch daran :)

Mein letztes Mahl ist nun tatsächlich schon über ein Jahr her: Zeit, wieder blätternd auf die Suche zu gehen. Ist mein Geschmack für Neues bereit oder manifestiert er sich? Was kommt da auf uns zu? Immer noch und immer wieder habe ich große Freude daran, zu suchen, zu finden, zu schauen. Manchmal entwischt mir dabei ein stutzendes >Aha!< und manchmal ein richtig gutes >Ha!<.

Wie gerne gehabt landen auch diesmal wieder Wunschtitel auf dem Tablett, die erst in den nächsten Monaten erscheinen werden, oder gerade publiziert wurden. Mit einer Ausnahme – die nämlich gibt es schon sehr lange. Daneben liegen erprobte und gemochte Seiten, die zeitlich gesehen nicht aktuell sind, aber bei mir trotzdem ganz vorne liegen. Lieblinge eben. Eure dürft ihr gerne ergänzen. Da ist bestimmt noch Kochbuch/Luft!

1 Zuerst begegnete mir Tainá Guedes im Netz als großartige Frau mit Tuch (und für Frauen mit Tüchern im Haar pflege ich ein Faible ;)). Das Wiedersehen erfolgte kurz darauf in Kathrins Photisserie. Im Herbst erscheint Mottainai. Der Begriff aus dem Buddhismus meint  >den Respekt vor den Dingen und das Bestreben, entsprechend mit ihnen umzugehen und nichts zu verschwenden.< Was für ein spannendes Konzept! Tainá steckt übrigens auch (mit) hinter der Entretempo Kitchen Gallery in Berlin. Einem Raum, in dem sie Essen und Kunst erlebbar macht. Verlag Antje Kunstmann
2 Ich wiederhole mich, ja. Aber ich tue das gerne – und versprochen kurz; ich bin halt ein Fan ;) Nigel Slaters drittes Küchentagebuch Ein Jahr lang gut essen kommt jetzt auch als deutsche Fassung auf den Markt. Hier weilt es natürlich schon in der englischen Version, und auch wenn der dritte Band nicht unbedingt meine Nummer Eins ist, darf er im Regal nicht fehlen! DuMont Buchverlag
3 Meine Buchhändlerfreundin Nina versorgt mich bei unseren Treffen immer mit einer Geschmacks/Liste. Da stehen neben vielen guten Dingen selbstverständlich auch Büchertipps drauf. Kitchen von Banana Yoshimoto war einer der ersten. Keinesfalls neu, aber ganz besonders diesen Platz hier wert. Diogenes
5 Das Buch vom Tee erschien erstmals 1906. Jetzt gibt es eine illustrierte Neuauflage, deren Gestaltung mich allein durch kurzes Einblicken zum Kauf anreizt. Insel-Bücherei
6 Mit 3191 Miles Apart begann ua meine Reise im Netz, lange bevor ich selbst diesen Ort hier zu füllen begann. Umso schöner, dass bald nach unendlicher Wartezeit und >A Year Of Mornings< A Year Between Friends erscheint. Kein reines Kochbuch, aber dennoch ein fabelhafter Pool für Rezepte. Ich freue mich jedenfalls schon sehr. Ü auch wöchentlich (jeden Sonntag!) über die >3191 Notes<. Hier kann man sich dafür eintragen. ABRAMS
7 Genau wie Micha bin ich eine große Verfechterin von Obst zur salzigen Speise. Bernadette Wörndl ist das ebenfalls – und so hat sie ein Buch zu diesem Thema gemacht, das schlicht und einfach Obst heißt. 120 Rezepte von salzig bis süß und laut Verlag ein echtes Standardwerk. Brandstätter
8 Seit ich in Maastricht Ferran Adriàs Ausstellung >Notes on Creativitiy< (dazu gleich mehr!) gesehen habe, begeistert mich der Ansatz, Essen künstlerisch umzusetzen noch ein wenig mehr (als vorher schon). Auch der dänisch-isländische Künstler Olafur Eliasson nähert sich in seinem Studio dem gemeinsamen Essen. The Kitchen ist sein Kochbuch dazu. Knesebeck
9 Eine kleine Küche in New York – genauer gesagt, die von Deb Perelman. In ihrer Smitten Kitchen entstehen ua diese großartigen Zitronenschnitten. Demnächst gibt es das Kochbuch, welches im Original schon vor drei Jahren erschien, endlich auch auf Deutsch. berlin Verlag

blätter für die küche I fräulein text

10 Twelve Recipes von Cal Peternell ist auf dem Weg. >Warm, funny and smart.< Und mit einem Vorwort von Alice Waters. Das reicht mir schon ;) Harper Collins

11 Der bereits erwähnte Ferran Adrià, spanischer Koch und 25 Jahre mit eigenem Restaurant (dem berühmten >ElBulli<), hat in einem ausstellungsbegleitenden Notiz/Buch seine Notes on Creativity festgehalten. Neben der gedruckten Edition ist es sogar online bei Issuu vollständig einsehbar. Ich bin absolut berührt von seiner Art, Essen zu denken – und zu skizzieren. Drawing Center

12 Neben all den richtig guten, (mich) inspirierenden Kochbüchern, gibt es dennoch etwas besonders Schönes: notierte Rezepte von Freunden. Seit ein paar Jahren heftet Julie ihre Jahreslieblinge in einem kleinen Büchlein zusammen. Ganz schlicht, ohne Bilder, mit kurzen persönlichen Anmerkungen. Ich freue mich schon jetzt auf das Heft zur Sechzehn – und sage: Schreibt! Schreibt auf, was euch schmeckt. Das ist ein großer Schatz. 

13 Aus keinem Kochbuch habe ich bislang so viel probiert wie aus Jerusalem. Yottam Ottolenghi trifft ausnahmslos meinen Geschmack! Die orientalische Küche mit süßen Spitzen mag ich einfach unglaublich gern. Außerdem hat er mir meinen wiederholten Sommerklassiker beschert: Conchiglie with yoghurt, peas and chilli. Dorling Kindersley

14 Die Liste schließt mit der Person, mit der sie begonnen hat: mit Anna. Sie schickte mir – mal wieder genau passend und mit den treffendsten Begleit/Worten – Nigellas How to be a domestic goddess. Ja. Und wie? Genau so. Danke dir, Anna. Hachette Books

04.07.2016

schokoladenriegel (die mit kokos)

raw bounties o schokoladenriegel mit kokos I fräulein text

Bou. Sni. Twi. Rezepte für die Drei aus dem Supermarktregal machten schon vor ein paar Jahren die Runde im Netz. Süßer als heute – natürlich ;) Ich hatte damals Kokosträume, und weil mich diese auch vier Turni später nicht loslassen, war ich sofort Flamme und Kühlschrank, als Ulma und Frau Gold ihre #(mehroderweniger)rawbounties präsentierten. Da musste ich auch nochmal ran. Gesehen, getan. Zart angepasst an meinen Geschmack und nicht so schneeweiß wie damals, aber mindestens eine Wiederholung wert. Vielleicht sogar als Schmelz/t/r/iegel aller vier Varianten. Die Kokosmilch war damals nämlich eine gute Wahl . . .

für etwa 20 SchoKoMinis

180 Gramm Kokosraspeln (aus der Not heraus habe ich teilweise K-Chips in die >Moulinette< geworfen, und den Krisp der etwas gröberen Raspel fand ich richtig gut :))
60 Gramm flüssiges Kokosöl
1 (oder 2) Esslöffel Kokosblütenzucker
1 Esslöffel hellen, festen Honig
1 Esslöffel weißes Mandelmus 
1 Esslöffel Wasser
1 Prise >Maldon Salt<

: löffelnd miteinander vermischen : gut mit den Händen nachwalken

: in eine kurze, schmale Kastenform pressen (ich habe mit einer quadratischen 20x20-Form gearbeitet, dadurch waren mir die Riegel aber zu flach, weshalb ich die >Platte< anschließend geteilt und gestapelt habe)

: über Nacht im Kühlschrank fest werden lassen

: für die Schokoladenglasur (ich sage ganz bewusst Glasur, denn meine Kokosriegel sind nicht komplett umhüllt, sondern schlicht bestrichen. Das würde ich ttsl wieder so machen! Plus: Sie lassen sich so auch schneller anfassen ;)) setze ich auf 100 Gramm geschmolzene feine Bitter mit 60 Proz. Alles darüber ist mir persönlich zu kirschig. Geschmackssache – und eine Frage von #raw oder #nichtraw.

: mit der rührenden Löffelspitze Bahnen ziehen

: nochmal kurz nachkühlen

So schnell weg, wie ich Riegel sonst nicht kaufen würde ;)

30.06.2016

ein (kurzer) tag in maastricht

ein (kurzer) tag in maastricht I fräulein text
mit dem fahr/radeln allerdings die anderen . . .



Einfach mal raus. Einen Tag in einer (fremden) Stadt verbringen. Ich überlege und hole (gedanklich) den Atlas hervor, fahre mit dem Finger über bekannte und unbekannte Orte. Ja, etwas Neues wäre schön, aber Altbekanntes neu aufzufrischen auch. Es im Sommer/Licht zu sehen. Spontan entscheide ich mich für >bekannt< und entgegen meines Vorhabens doch für eine Fahrt nach Holland. Nach Maastricht.

Gleich am nächsten Morgen geht es los. Wobei: Morgen ist übertrieben. Der Drang (o zwingende Wunsch), den Tag bis auf die letzte Minute auszuquetschen, lässt tatsächlich nach. Die Stimme, die >lohnt sich nicht mehr< flüstert, auf die höre ich schon länger nicht mehr. Lohnt sich immer! Mittlerweile finde ich es eh viel schöner, genau das mitzunehmen, was ich wirklich mag, anstatt Orte nach Liste (anderer) nur kurz abzuhaken. Je mehr Eindrücke, umso mehr gilt es auch, sie zu verarbeiten, und da ich die guten Momente nur ungern sofort überdecken möchte, bleibe ich bei den liebsten. Peu à peu. Nicht immer alle auf einmal, aber immer wieder gerne (die gleichen).



Die Fahrt mit dem Auto nach Maastricht dauert von Düsseldorf aus etwas über eine Stunde. Prima. Parken allerdings ist nicht ganz so prima und leider teuer. Direkt im Zentrum kostet ein Tagesticket schonmal bis zu 35 Euro. Je weiter man sich vom Kern entfernt, desto günstiger wird es natürlich, kostenlose Parkplätze (man korrigiere mich!) gibt es meines Wissens aber nicht. Ich entscheide mich für den moderaten Tarif im Q-Park Plein 1992 mit maximal 13 Euro pro Tag (hier gibt es übrigens eine Übersicht aller Parkhäuser in Maastricht), vor allem auch, weil die Lage (für mich) ideal ist. Das Parkhaus liegt auf der linken Seite der Maas und schließt um zwei Ecken an die Rechtstraat an. Ein etwas leiseres Viertel mit kleinen Geschäften und Restaurants, nicht so übertrieben hektisch und voll wie die Innenstadt. Außerdem liegt direkt nebenan ein Albert Heijn. Ein Besuch im Supermarkt gehört für mich in jeder ausländischen Stadt zum guten Gefühl dazu :) Die biologische Alternative wäre ü Estafette

Ebenfalls auf dem Plein liegt die Bakkerij Koos. Ich packe meistens ein großes >Pain de Campagne< ein. Noch mehr Brot (unter anderem das liebste mit Fenchel und Rosinen) gibt es im Le Salonard. Der Sjiek Kookpunt serviert >lekker kost< zum Mitnehmen und lokal Verspeisen, ebenfalls im Viertel. Schräg gegenüber ist ein großartiger kleiner Blumenladen: Bij Sam Sam. Allein ins Fenster zu schauen, macht schon Freude. Der Stopp in der Patisserie Royale ist obligatorisch – und nur einen Katzensprung vom Maastrichter Samstagströdelmarkt entfernt. Der ist klein und überschaubar, direkt vor dem Bahnhof in der Stationsstraat, und nicht jedes Mal besonders >moii<, aber ich habe bislang immer etwas dort gefunden ;)

Für die nächsten Orte muss ich über die >Sint Servaasbrug<. Wer mag, biegt vor der Brücke noch links ab Richtung Bonnefantenmuseum. Der Bau von Aldo Rossi liegt einen kleinen Fußmarsch entfernt direkt an der Maas. Hat auch einen netten Museumsshop. Am Ende der Brücke schlenkere ich jedoch rechts ab und umgehe damit die Haupteinkaufsstraße. Die steuere ich ausschließlich – und je nach Laune, Wetter und Wochentag – nur für die sehr bekannte (und dementsprechend gut besuchte) Buchhandlung Boekhandel Dominicanen in einer ehemaligen Kirche an. Oder für ein Eis bei Australian Homemade. Oder für eine Portion Frietjes bei Frituur Reitz auf dem Markt. Dort befindet sich auch eine Filiale von Sissy-Boy, wem das gefällt . . .

Mein eigentliches Ziel bleibt das Koekhuis aan de Maes, der kleine Bruder des Amsterdamer Duikelman. Mittlerweile gibt es zwar mit dem >Kochhaus< in Köln auch einen deutschen Ableger, aber niederländische Kochbücher finde ich natürlich nur hier :) Stehe ich anschließend mit dem Rücken zum >Koekhuis<, gehe nach links und biege die zweite Gasse ebenfalls links ab, lande ich irgendwann mit ein bisschen geradeaus, um die Kurve und Fragen in der Brandweerkantine. Zur Kuchenpause. Oder einer mit Kaffee und Limonade. Auf der selben Straße, der Capucijnenstraat, liegt auch das Marres. Ein kleines Museum für zeitgenössische Kunst in einem Haus aus dem 20. Jahrhundert. Randnotiz: Ich habe mir dort zuletzt die (mich) sehr bereichernde Ausstellung >Notes on Creativity< über Ferran Adrià angesehen. Die im Museum gezeigte Dokumentation >Cooking in Progress< findet sich noch bis September in der Mediathek. Unbedingt (!) empfehlenswert ist auch das im gleichen Haus untergebrachte Marres Kitchen. Serviert wird orientalische Küche – im Sommer mit Platz im Garten, im Schatten der Feige. Auf dem Weg zurück Richtung Innenstadt und Parkplatz noch neu entdeckt: Food Gallery & More. Ich war schon satt, aber das teste ich: ziel/sicher beim nächsten Ma(h)l.


Ganz schön viel Aroma, oder? Aber deswegen bin ich gerne dort – und hier ;)
+  für weitere Stationen . . . immer offen. Was mögt ihr?

14.06.2016

(nicht nur) sonntagsbrötchen

sonntagsbrötchen ohne kneten I fräulein text

. . .  sondern auch ein weites herz



Dänemark, 2008. Ich möchte unbedingt nach Kopenhagen – mit dem Auto. Um die ferne Strecke angenehm zu portionieren, plane ich dafür zwei Stopps ein. Den ersten an der Nordsee nahe St. Peter Ording, und den zweiten auf der dänischen Insel Fünen, um dann über den >Storebælt< nach >Copenhappy< (wie Marleen die Stadt so schön nennt) zu sausen. Ich segle willkürlich durch das Netz und buche – auf gut Blick – >Liselund<. Das Bed & Breakfast von Jette. Für genau zwei kleine Übernachtungen. Tatsächlich aber bleibe ich zwölf Tage.

°

Wir kommen an – und sind die einzigen Gäste. Da wir uns verspätet haben, erwischen wir Jette auf halbem Feldweg im Auto. Sie muss noch schnell in den Supermarkt nach >Nyborg<, aber die Haustür sei offen. Sie schließe hier nie ab. Willkommen :) Wir parken, stellen unser Gepäck im Hausflur ab, ich laufe sofort zum Meer. Emma ist dabei. Kurze Distanz: Schon durch die grüne Lücke sehe ich das Wasser, gesäumt von einem schmalen Steinstrand und inmitten ein/zwei/drei (private) Stege. Es ist früher Abend, menschenleer, im Schleierblau zeigt sich die Silhouette der Brücke. Zum Greifen nah. Nur ein kleiner Sprung, so fühlt es sich an. Ich laufe auf den mir nächsten Steg, Emma hinterher, setze mich ganz nah an die Kante, die Beine in der Luft, und schaue nach vorn. Nur nach vorn. Sehe ein einziges Blau und damit alles. Einer jener Augenblicke. >Er liebte das Meer aus tiefen Gründen.< Dieser Satz, den ich damals noch nicht kannte. Dank dir schlägt er immer wieder Wellen. So gerne denke ich an dieses Stück Zeit zurück.

~

Ich weiß, ich kann jetzt nicht gehen. Wir verlängern, obwohl das eigentlich unmöglich ist. Jette muss für vier Tage nach Hamburg. Sie fährt – und wir bleiben. Vier Tage ohne Jette bedeutet allerdings auch, vier Tage ohne ihre >Jettebrötchen<. Diese faulen, knusprigen Dinger, deren Teig Jette jeden Abend in einer großen Schüssel zusammmenrührt, und dann in den Kühlschrank stellt. Um sie am nächsten Morgen mit einem großen Holzlöffel auf ein Blech zu klecksen und in den Ofen zu schieben. Ohne Rühren, ohne Kneten, ohne Formen, ohne Nix. Noch ofenwarm reicht sie Salzbutter (na klar!) dazu und selbstgemachte Marmelade. Was für ein Start in (fast) jeden Tag! Das Rezept hängt nun seit acht Jahren neben dem des Mini-Käsekuchens. Süß und Salzig. Zwei wichtige Blätter über dem Herd, mehr braucht es oftmals nicht.


Brötchen ohne Kneten nach Jette
600 Gramm (Weizen-)Mehl
125 Gramm (Weizen-)Vollkornmehl (o >Grahamsmel< – falls in Dänemark unterwegs!)
25 Gramm frische Hefe
1 Esslöffel Honig
1 Esslöffel Salz
500 Milliliter Wasser, lauwarm
100 Milliliter Milch

Mehl mischen. Hefe, Honig, Salz in Wasser auflösen. Alles mit einem Löffel zusammenrühren. Milch nicht vergessen! Keinesfalls kneten. Etwa 14 Stunden (am besten über Nacht) bedeckt im Kühlschrank gehen lassen. Angemerkt: Unbedingt eine ausreichend große Schüssel wählen; Teig wächst! Ohne Kneten und erneut mit Hilfe eines Löffels (klebt ein wenig!) brötchengroße Portionen auf ein (Backpapier-)Backblech setzen. Bei vorgeheizten 240 Grad O/U 20 bis 25 Minuten knusprig bräunen.

Nyd dit måltid!


Noch so eine Erinnerung: Streifen.

09.06.2016

netzkonfetti // 01

netzkonfetti 01 I fräulein text

Wie oft habe ich in den letzten Wochen diesen Ort aufgerufen, einen Text angeschrieben, umgeschrieben – oder es gleich ganz sein lassen. Den Stift zur Seite gelegt und die Füße hoch. Die Kamera erst gar nicht in die Hand genommen. Das Leben leben lassen. Mit sonnigen Wellen, reißenden Strömen und ja, einigen grauen Wolken. Sehr oft. Wohin, wohin (mit mir)? Ach, es ist still geworden, aber weil hier keine Wüste entstehen soll, streue ich ein wenig Netzkonfetti (aus all dieser Zeit). Gerade auch, weil ich das auf anderen Blogs immer so gerne mag.

schmecken Ottolenghis Blumenkohl-Tabbouleh. Die liebsten Pancakes mit Orangen-Rhabarber-Kompott. Endlich Marias blaue Variante mit dem besten Zitronenuntergrund ausprobiert. Noch mehr Zitrone: Huhn nach Marcella Hazan. Indische Creme (da gäbe es auch noch ein famoses Brötchenrezept zu. Bald mal! Hier isses :)). Kathrin schickt mich zu Mollys Röstmöhren. Sommerrollen.

sehen / lesen / hören / klicken Arianes kulinarische Reisepost aus Japan. Der heitere Wolf. Das neue Viertel Vor. Und immer wieder die Kunstkinder. A Piece Apart Stories. Brigitte wir (auch ohne dritte Lebenshälfte ;)). Parallel zu >Stir< von Jessica Fechtor (das ich wirklichwirklich sehr mag!): A Table in the Orchard. Zwei, die ich noch besuchen möchte: Pina Bausch und Das Bauhaus. Hannah Höch in der >Kunsthalle Mannheim<. betsi. von Kowalke. Wir sind Hollywood. La Belle Saison. The Floating Piers.

fühlen / drüberdenken Manipura. Das Wollen einstellen. Große Augen. >Ich will jedenfalls nicht hören: 'Das war toll!'< Meine Antwort auf Angst, ist Freiheit. >Warum ist weniger für dich mehr, Christoph Keller?<. Claires Dschungel für Anfänger.



. . . und eure Pfade?

22.05.2016

schokoku (mit mandelmus + kakaonibs)

schokoladenkuchen mit mandelmus und kakaonibs I fräulein text

klein und mächtig
wie ein )) . . . oder gar zwei



Eigentlich . . . gibt es keine Alternative, und umgeguckt wird sich auch nicht. Einmal entschieden, passt. (Das gilt natürlich nur für Kuchen; sonst bin ich weniger entschlossen ;)) Tatsächlich sind die meisten der hier verbloggten Rezepte feste Aromenbestandteile in meiner Küche geworden, wenn sie es nicht eh schon waren. Immer wieder, immer wieder. Wenn es schmeckt, schmeckt es. Wahrscheinlich bin ich meine beste Leserin :)

Für Schokolade gab es also viele Jahre keinen Spitzen/Ersatz – bis auf die dicken Scheiben, die ich aus dem Ofen zog, wenn das Herz tief im Keller hing. Doch dann kam unverhofft (wie so oft) Neues in den Blick. Klein, saftig, dekadent. Erneut (wie so oft) folgte die Umsetzung prompt. Der Geschmack musste auf die Zunge. Sie war hocherfreut.

#gönndir 

Im Grunde ist die Basis ähnlich gestrickt wie bei den französischen Pics. Plus Mandelmus. Plus Pfeffer. Plus Kokosblüte. Plus Kakaonibs. Plus Schokoladenfahrbahn mit Orange. Wie gesagt: ein ziemlich teurer Mini. Das gilt wohl branchenübergreifend. Und schnell weg ist er auch . . .  

. . . dafür aber auch schnell gemacht. Füllt übrigens nur einen Kasten von 19 x 9 x 5 cm. Größer wird (noch) flacher.

So. Zuerst das Förmchen fetten und den Ofen heizen, auf 220 Grad O/U. Nun 100 Gramm bittere Schokolade (ich greife gewohnt mittelbitter auf 60 Prozent) zusammen mit 75 Gramm Butter über dem Wasserbad langsam schmelzen. Von der Flamme ziehen, eine Prise Salz einrühren, ebenso einen kräftigen Schwung zerstoßene rosa Pfefferbeeren und 1 1/2 Esslöffel braunes Mandelmus. Angemerkt: Mit der weißen Variante wird’s wohl noch einen Tick feiner, süßer, marzipanöser. Zwei Eier trennen. Das Weiß salzbeprist zu Schnee schlagen und beiseite stellen. Das Gelb mit 60 Gramm Zucker (m/eine Mischung: 30/30; Kokosblüte/helles Rohrohr) cremig verbinden und unter die Schokoladenbutter heben, mit 40 Gramm gemahlenen Mandeln. Rühren. Den Schnee im Anschluss sachte unterbesen. Es ergibt sich eine fast flauschige, moussige Konsistenz. In diesem Zustand wechselt der Teig nun in die Form und mit ihr in den Ofen. Bäckt dort für knappe 20 Minuten. Einzwei mehr, einzwei weniger. Der Kuchen darf sich ruhig noch ein wenig weich anfühlen, wenn ihr ihn aus der Röhre holt. Innen leicht klitschig, sehr gerne.

Abkühlen lassen. Um ihn dann mit einer Spur geschmolzener Orangenzartbitter zu bepinseln (20 Gramm, gewöhnlich eine Rippe.) Natürlich geht auch eine andere, ich aber finde gerade diese O-No/Te formidabel. Streue in die noch flüssige Bahn Kakonibs.

Für ein bisschen mehr Krach am Schokokuhimmel.

25.04.2016

ofenlachs (im hörnchen)

ofenlachs im hörnchen I fräulein text

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der rest vom fischbrötchenfest



Auf und davon. Stimmt – aber nur für den Fisch ;) Und selbst der kommt bestimmt wieder. Seit ein paar Jahren schwimmt alle 365/6 Tage ein kleines Rezeptheft von Julie heran. Darin versammelt: Gekochtes. Ausprobiertes. Gemochtes. Es ist mir ein wertvoller Begleiter in der Küche geworden, denn Julies Geschmack ist sehr vertraut – und: Ich vertraue ihr sehr :)

Der darin rezeptierte Ofenlachs ist ein großartiger Begleiter für . . . alle Tage. Die guten und die weniger guten, die frohen und die müden, die lauten und die leisen . . . und wandert/e bei mir von Beginn an (statt zum Spinat) in ein (Dinkel-)Hörnchen. Mal mit Sesam, mal mit Mohn. Lackiert wird der Fi vor den Bratrohrminuten mit einem Sud aus Sojasauce, Ahornsirup, Ingwer und Gewürz, der vorab im Stieltopf zäh zusammenköchelt. Dazu ein breiter Messerstrich Quark o Frischkäse, Meerrettichlocken und viele Frühlingszwiebelringe.

Ganz meine Welle. Vielleicht auch eure?

Für zwei Hörnchen jedenfalls braucht’s: ein 200-Gramm-Bio-Lachsfilet. Das wiederum liegt brav auf einer Spur Olivenöl in einer ofenfesten Form – und wartet auf die entscheidenden Pinselstriche. Dafür wird ein dickflüssiger Lack gekocht aus 3 Esslöffel Sojasauce, 2 Esslöffel Ahornsirup, 1 Teelöffel Mirin (oder ersatzweise hellem Reisessig), 1 Teelöffel braunem Zucker, einem daumengroßen, geriebenen Stück Ingwer und einem halben Teelöffelschwung von >Shantis Tandoori Masala< von Sonnentor. Meine Wahl; im Original ist es 5-Gewürze-Pulver. Alles zusammen bei starker Hitze aufköcheln und bei moderater Hitze einreduzieren. Anschließend aufpinseln und in den vorgeheizten 200 Grad U/O Ofen schieben. Für 10 bis 12 Minuten, bis der Lachs saftig gar gezogen ist.

In der Zwischenzeit die Hörnchen halbieren, Quark o Frischkäse auf alle Hälften streichen, mit frischem Meerrettich behobeln und mit grünen Zwiebelringlis. Den Lachs als gezupfte Stückchen auftürmen, und bloß die Saucenreste nicht vergessen. Wäre zu schade drum.

– und wem jetzt die Vorstellungskraft fehlt, s o sieht er vorher aus. 

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02.03.2016

asiatischer brokkolisalat

asiatischer brokkolisalat I fräulein text
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Ein Montag. Zwei Freundinnen. Gemeinsam essen. Immer wieder ein Geschenk . . . und diesmal (ua) mit dabei: Asiatischer Brokkolisalat mit gerösteter Pastinake. So gut. Neu entdeckt. Danke dafür. Bald sind zwei Hände überschritten, so oft kam der schon aus der Pfanne. Mehr als ein gutes Zeichen.

Ü/ Liebe Okka: Keine Februarmuffigkeit mehr, obwohl das der Brokkoli unter den Monaten ist? Ehrlich, probier mal den richtigen! Und aus B wird Ahhh ;)

Geht so (reicht für Zwei o je nach Appetit auch für Drei) :)

Als allererstes eine Pastinake schälen, die braucht nämlich ein bisschen länger im Topf. Würfeln und in etwas Öl knusprig hochrösten. Auf Küchenkrepp >abtropfen< und salzbeprist warten lassen.

In einer großen Pfanne die halben Ringe zwei roter (!) Zwiebeln ebenfalls in Öl uo Ghee anschwitzen. Ich gebe noch eine Prise braunen Zucker hinzu, aber der ist optional. Dann einen kräftigen Brokkolibaum samt Stamm in Rosen und Scheiben schneiden und zu den Zwiebeln schieben. Mitbraten, aber bissfest soll er bleiben. Mit Sojasauce (ich bevorzuge die natürlich gebraute von >Kikkoman<) ablöschen. Ich mag es großzügig, ohne den Bro zu ertränken. Streue hellen Sesam hinzu und ordentlich frisch geriebenen Ingwer. Außerdem einen guten Spritzer Zitrone. Rühre um, schmecke ab und nach. Gebe die Pastinake >on top<. Voilà.

Serviere pur, mit Couscous, Bulgur oder auf einem grünen Grund aus Postelein (und Feldsalat).

Iss besser. 

06.02.2016

unterwegs in wuppertal

unterwegs in wuppertal I fräulein text
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Ziemlich genau in der Mitte. Zwischen Düsseldorf und Wuppertal. Da bin ich, da wohne ich. Lange und schon immer, aber erst mit der Zeit ist mir der Ort, an dem ich lebe, einer geworden, mit dem ich mich angefreundet habe – aber das ist eine andere Geschichte :)

Viele Jahre ging es für mich nur in eine Richtung: zum Studium, zur Arbeit, zum Er/Leben: Unterwegs in Dü. Mittlerweile zieht es mich sehr oft in die andere. Nach Wuppertal. Eine Stadt, die ein bisschen eckig ist. Rau, ungeschliffen, unkompliziert, warmherzig und manchmal auch herrlich trüb. Melancholisch. Zum Untertauchen schön – und zum Luftholen. Eine Stadt, in der sich so viel auf/tut. Unentdecktes, mir Unbekanntes, überraschend Neues, Leichtes, Schweres, Glänzendes (manchmal auch erst auf den zweiten Wimpernschlag), Gutes und Geliebtes.

Ich mag Wuppertal. Sehr. Ja, Julie! Unbedingt kommst du hierher, bitte. Nicht zuletzt deshalb gibt es jetzt diesen Beitrag hier . . . Mein Wu/Radius ist sicherlich begrenzt, aber trotzdem – oder gerade deshalb – teile ich diese/meine (25+) Orte mit euch, an denen ich gerne bin.


Architektur, Kunst, Kultur & Grün 

1 Der Botanische Garten auf der Hardt: grün, frei, weit (und einer der ältesten Deutschlands). Mit einem Blick auf und über die Stadt. Mit spiegelnden Gewächshäusern und dem >Elisenturm< für noch mehr Weitsicht. Um diese Höhe zu erreichen, führt eine ziemlich steile Wendeltreppe in den Wuppertaler Himmel. Leider nix für mich, doch es lohnt sich trotzdem ;) Angemerkt: nur nach vorheriger Terminabsprache o einmal im Jahr beim Tag des Offenen Denkmals! In der Orangerie gibt es bei Sonne Sommersprossen und jeden Sonntag >Brunch<. An (fast) allen anderen Tagen und gleich nebenan im Café Elise: >Kaffee und Kuchen<. 2 Im Skulpturenpark Waldfrieden des englischen Bildhauers Tony Cragg gibt’s wiederum Kunst. Ebenfalls Natur – und auch einen Zaun, aber das Zusammenspiel ist eigenwillig gut. Und je nach Jahreszeit stehen auf dem Programm: Konzerte und ein Abendessen in der ehemaligen Fabrikantenvilla. Eine Retrospektive zu Tony Cragg zeigt/e übrigens 2016 das Von der Heydt-Museum, dessen Ausstellungen auch unabhängig davon immer mal wieder einen Besuch wert sind. 3 Der Zoo. Nach mehr als 30 Jahren war ich am vergangenen zweiten Weihnachtstag wieder einmal dort. Ganze Kindheitssommer bin ich dort die Hügel auf- und abgelaufen, und es war tatsächlich so, als wäre ich nie weggewesen. Ja, das Thema Zoo ist diskussionswürdig (keine Frage!), aber der Wuppertaler Zoo ist als Parkanlage einfach so charmant aus der Zeit gefallen. Natürlich hat diese bereits an den historischen Gebäuden genagt, dennoch bleibt es (für mich) eine be/raubende Anlage inmitten des Villenviertels (das allein schon einen Spazier/Gang lohnt). Sehr grün, sehr weitläufig und deutlich (!) bergig. Ein ewiges Auf und Ab, das belohnt werden will: mit ziemlich guten Pommes aus dem Okavango (und in Sichtweite die Elefanten). 4 Die Historische Stadthalle auf dem Johannisberg: mondän, eindrucksvoll und ein bisschen angestaubt, im positiven Sinn. Klingt gut – und nach. 5 Gleich nebenan steht ü die Schwimmoper. Minza war auch schon da :) 6 Und am Fuße: das Tanztheater Wuppertal. Pina Bausch sei Dank. Apropos und kürzlich entdeckt: das (in der Sechzehn bereits vergangene), aber so verlockend klingende Filmfestival Tanzrauschen. Eine Fortsetzung folgt . . . hoffentlich. 7 Die Textilindustrie bestimmt/e einst das Bild Wuppertals. Einen tieferen Blick in die Geschichte und Arbeit mit den traditionellen Jacquard-Webstühlen gewährt die Bandweberei Kafka. Die darauf gewebten Bänder stecken auch – zum Kauf gewickelt – in den Gläsern in Frauke Kafkas Papier & Textil Manufaktur. 8 Mein allerliebster Platz – und einer, der mein Herz ruhig und ewig weit werden lässt, ist die Staudengärtnerei Arends Maubach auf Ronsdorfs >Blumiger Höh'<. So schön. Immer wieder. Dorthin fahre ich, wenn es mir gut geht. Dorthin fahre ich, wenn es mir nicht gut geht. Einmal kurz im Glashaus sitzen. Ein Stück Kuchen gabeln im >Grünen Salon< (geöffnet jeden Samstag und bei Veranstaltungen; bitte vorher auf der Homepage nachsehen. Achtung: Winterpause!). Atmen. Ein und aus. Und unbedingt mitnehmen: die Postkarten mit den historischen Pflanzmotiven, stilecht in einer Samentüte aus Kraftpapier. Gibt’s im >Packschuppen<. Neben Wolldecken, Literatur und Gärtnerseife . . .


Essen, Trinken, Kaufen

9 Unangefochten: Auf der Bank sitzen. Der, vor dem Café du Congo. Bevorzugt im Sommer. Autos fahren langsam vorbei, halten an, kurbeln das Fenster herunter. Menschen unterhalten sich kurz und fahren dann weiter. Ich nippe an meinem Getränk, schaue wahlweise hoch in die B/Wipfel oder auf die Häuserfassaden gegenüber und finde das Leben gut. 10 Im Winter wechsle ich dann ins Katzengold. Auf eine Mohntorte. Oder etwas anderes Gutes :) 11 Wenn es mich mal aus dem >Luisenviertel< treibt, dann mit Sicherheit ins Café Simonz. Auf ein Croissant zum Beispiel. Frühstück ist dort immer eine gute Idee. 12 Das gibt’s auch im Mangi Mangi. Aber noch besser ist der Mittagstisch! Die Lage . .  . na ja . . . aber mittags: Ausrufezeichen. 13 Ein Stopp auf dem Elberfelder Neumarkt in der Innenstadt gehört immer dem Gewürzstand Rajabpour. Einmal kurz schnuppern. Dort gibt es auch das richtig gute Brot von Enrique aus dem >Windrather Tal<. 14 Apropos Brot: Dienstags und donnerstags steht der Hutzelbäcker auf dem Laurentiusplatz (ebenfalls in Elberfeld). Sehr gut! 15 Und noch ein B/Tipp: die Bäckerei Myska. Meine Haus-und-Hof-Filiale ist die auf der Briller Straße. Uff. Was für eine Auswahl. Ich empfehle . . . alles :) 16 Das schönste Ladenlokal im Luisenviertel gehört mmn Tanja Kardos. In ihrer Luise 1870 hängt Mode. Weite, berauschende, großartige. Von Ewa i Walla, Rundholz, Privatsachen ua. So mag ich’s. Manchmal schaue ich auch einfach nur durch die Fenster. Je nach Laune für die Laune. 17 Auf derselben Straße, ein paar hundert Meter weiter, hat vor ein paar Monaten das 33QM eröffnet: Der Raum für schöne Angelegenheiten. Vintage plusplus. Endlich wieder zurück im Tal. Zu schön. 18 Natürlich gibt es im Luisenviertel noch viel mehr gutes Geschäft: Die Buchhandlung v. Mackensen mit ihren Büchergilde-Reihen – und einem übersichtlichen, aber fein kuratierten (Kochbuch-)Sortiment (eine schöne Auswahl hat auch Bertha’s) gehört für mich dazu. Apropos Bücher: Gleich gegenüber steht ein öffentlicher Bücherschrank. Einfach mal durchblättern . . . Der Craft Beer Kiosk, Edda Mör oder auch Tisch & Bett, wer Marimekko mag. Bitte treiben lassen. Umsehen. Stehenbleiben. Ihr findet etwas :) 19 Im ehemaligen >Essraum< von Volker Mehl (auf der Friedrich-Engels-Allee) ist jetzt das Fancy Foods. Vegetarische und vegane Küche. Noch nicht ausprobiert, aber unerwähnt wollte ich es auch nicht lassen.


Schön/ und Sonstso 

20 Einmal im Jahr findet in Heckinghausen das Bleicherfest statt. Flohmarkt inklusive. Der ist ziemlich groß, ziemlich voll – und leider nicht ganz neuwarenlos. Für alle, die Muße und Ausdauer haben, findet sich dennoch der ein oder andere Schnapp. 21 Noch mehr Flöhe tummeln sich auf dem Luisenfest. Traditionell an einem Sonntag und immer im Mai oder doch im Juni? Den Termin verpasse selbst ich regelmäßig . . . bitte unbedingt nachschlagen ;) 22 Im Herbst gibt es die WOGA. Wuppertaler Offene Galerien und Ateliers. Unter anderem auch das von Christine Ruff. 23 Utopiastadt heißt das Projekt auf dem Gelände des >Mirker Bahnhofs<. Ein Labor für Ideen – mit Veranstaltungen, Gastronomie und viel Aufwind. 24 Zum Schluss + immer wieder gerne: einfach rumkurven. Wuppertal hat so viele schöne Straßenzüge. Im Briller Viertel, im Zooviertel, am Ölberg, am Arrenberg, in Barmen, in Vohwinkel undundund. Hach, du bist meine Stadt. Und irgendwann fahre ich auch (nochmal) mit der Schwebebahn.


Bis hierhin.
Alles weitere ist offen.

Also: Sagt, ihr Taler – was kenne ich noch nicht und sollte ich unbedingt kennenlernen? 

25 Lohnt sich der Zaunkönig

+ ich ergänze um Nummer 26: Creme Eis am Platz der Republik. Wenige hausgemachte Sorten, gespachtelt in Hörnchen oder Becher, eine kleine selbstgebackene Waffel dazu und ab unter die gestreifte Markise. So schmeckt’s. Mittlerweile auch im >Bergischen Häuschen< am Toelleturm.

27 Das Rex Filmtheater.

28 Nie mehr ohne Melanie auf die Sambatrasse ;)